Adalbert Bach (Foto: Polizei)
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Wülfrath. Der 10. Januar ist für die Kreispolizeibehörde Mettmann kein Tag wie jeder andere. Denn vor mittlerweile 30 Jahren, am 10. Januar 1993, hat die Polizei auf tragische Art und Weise einen Kollegen verloren – Adalbert Bach.

Landrat Thomas Hendele, der Abteilungsleiter der Kreispolizei, Thomas Schulte, sowie Polizeiseelsorger Dominik Schultheis werden am Montag (9. Januar 2023) gemeinsam mit ehemaligen Weggefährtinnen und Weggefährten anlässlich des 30. Todestages von Adalbert Bach an dessen Gedenkstein in Wülfrath zu einer Gedenk-Veranstaltung zusammenkommen.

Es war ein Sonntagabend, der 10. Januar 1993, als drei junge Männer in Wülfrath einen bewaffneten Überfall auf eine Tankstelle verübten. Adalbert Bach, damals Diensthundeführer bei der Kreispolizeibehörde Mettmann, war einer der ersten Polizisten in Tatortnähe. Als der Polizeihauptmeister das flüchtige Trio stoppen wollte, zog einer der Täter eine Schrotflinte – und feuerte aus unmittelbarer Nähe auf den Polizisten.

Einige Stunden später – mittlerweile am 11. Januar 1993 – verstarb der verheiratete Familienvater von zwei Kindern im Krankenhaus an seinen Verletzungen – nur wenige Tage vor seinem 34. Geburtstag.

Nur drei Tage später können die Täter gefasst werden – es handelte sich hierbei um drei junge Männer im Alter zwischen 18 und 23 Jahren. Alle wurden verurteilt, einer von ihnen zu einer zehnjährigen, die anderen beiden zu einer lebenslangen Haftstrafe. (ots)

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