(Foto: ZOOM Erlebniswelt)
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Gelsenkirchen. Klein, braun mit weißen Kopf und einem braunen Fleck ums Auge: Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen freut sich über die Geburt eines Hinterwälder Rindes. Der Bulle mit dem Namen „Seppl“ kam am frühen Morgen des 5. Januar zur Welt. Er ist gesund und hat bereits getrunken. Es ist das erste Kälbchen für die zweijährige Kuh „Frau Meier“, die gemeinsam mit dem anderen Hinterwälder Rind „Vroni“ im Sommer nach Gelsenkirchen kam.

„Die Geburt ist besonders erfreulich, weil die Hinterwälder Rinder zur bedrohten Nutztierrasse zählen“, erklärt Kurator Heiko Janatzek. Als typische Haustierrasse werden die Hinterwälder Rinder schon lange nicht mehr gehalten. Sie gelten zwar als vielseitige Rasse, die reichlich Milch erzeugt, sie sind aber nach heutigen Maßstäben nicht mehr produktiv genug, um wirtschaftlich genutzt zu werden.

Um die Rasse zu erhalten setzt die ZOOM Erlebniswelt auf eine Züchtung der Hinterwälder Rinder. Der Gelsenkirchener Zoo ist Mitglied im Fleischrinder-Herdbuch Bonn e.V., sodass einer züchterischen Weiterentwicklung nichts mehr im Wege steht.

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