Lena Heimes war erneut die torgefährlichste Lintfort Spielerin und erzielte 8 Tore im Spiel gegen Berlin (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Eine unglückliche 30-31 Niederlage gab es für die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort gegen die Füchse Berlin. In einem spannenden Spiel vor einer guten Kulisse, setzten sich die Gäste am Ende glücklich durch. „Wir hatten heute einfach kein Glück. Alle Aktionen, in denen man auch mal das nötige Glück braucht, gingen an die Berliner und am Ende fehlten uns vielleicht ein paar Minuten, das Spiel noch zu drehen“, analysierte Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein enttäuscht die Niederlage im Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten.

Ihre Mannschaft lag zu Beginn der ersten Halbzeit gegen starke Gäste zurück und die Füchse spielten sehr souverän. Aber Lintfort hielt dagegen und verkürzte den zwischenzeitlichen 10-14 Rückstand bis zur Pause auf 15-17. „In der Anfangsphase haben wir uns drei leichte Ballverluste geleistet, die der Gegner entschlossen ausgenutzt hat. Und direkt nach der Pause hatten wir noch einmal so eine Phase und haben den Füchsen damit in die Karten gespielt“, sah Grenz-Klein den Grund für die knappe Niederlage in eigenen Fehlern. Ihre Mannschaft hatte direkt nach dem Seitenwechsel zu wenig Druck im Angriffsspiel und die körperbetonte Abwehr der Berlinerinnen nutzt dies zu leichten Ballgewinnen und einer 21-16 Führung.

Aber die Gastgeberinnen steigerten sich von Minute zu Minute. Ein 25-29 Rückstand zehn Minuten vor dem Ende wurde immer weiter verringert und beim 29-30 hatten die Lintforterinnen mehrfach die Chance, mit eigenem Ballbesitz auszugleichen. „Die Chance muss man dann aber auch nutzen. So kam es, wie es kommen musste und Berlin erzielte 30 Sekunden vor dem Ende mit einem Strafwurf den endgültigen Siegtreffer“, sah Bettina Grenz-Klein zwar eine gute Leistung ihrer Mannschaft, die aber am Ende nicht belohnt wurde.

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