(Foto: Jens Herkströter)
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Hattingen/Ruhr. Innerhalb von zwei Stunden rückte die Hattinger Feuerwehr am gestrigen Samstag (14.01) zu drei Einsätzen aus.

In Welper wurde um 19.02 Uhr eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Tür gemeldet. Da sich die Tür nicht einfach zerstörungsfrei öffnen ließ, brachten die Einsatzkräfte eine tragbare Leiter in Stellung. Über ein auf Kipp stehendes Fenster wollten sich die Retter Zugang zur Wohnung verschaffen. Dies war aber nicht mehr erforderlich, da die Person wohlauf war und die Tür dann eigenständig öffnete.

Noch während der Rückbauarbeiten ging um 19.14 Uhr die Meldung über einen ausgelösten Heimrauchmelder in der Welperstraße ein. Parallel zu den hauptamtlichen Kräften wurde auch der Löschzug Nord alarmiert.

Die Einsatzstelle befand sich in der fünften Etage eines Hochhauses.

Da vor der Wohnungstür Brandgeruch wahrnehmbar war und niemand öffnete, mussten sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zugang zur Wohnung verschaffen.

Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp in die Wohnung vor. Personen waren zum Glück nicht in den Räumlichkeiten.

In der Küche sind Gegenstände in Brand geraten und sorgten für die Rauchentwicklung. Die Überreste wurden vom Herd entfernt und in der Spüle abgelöscht. Abschließend belüfteten die Einsatzkräfte das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter.

Nur 50 Minuten nach dem Einsatzende rückten die hauptamtlichen Kräfte zur Nierenhofer Straße Richtung Velbert aus. Dort lagen zwei entwurzelte Bäume auf der Fahrbahn. Die Bäume wurden mit Motorsägen zerkleinert und bei Seite geräumt. (ots)

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