Ministerpräsident Hendrik Wüst in der Mitte von Thomas Schnelle MdL (l.) und Bernd Krückel MdL (Foto: Ralph Sondermann/CDU Landtagsfraktion NRW)
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Kreis Heinsberg. Die Pandemie, die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise, der Krieg – die vergangenen Jahre waren eine bedrückende Zeit – und dies vor allem für die Armen in unserer Gesellschaft und diejenigen, die durch diese Umstände in die Armut gedrängt wurden.

Dazu erklären die beiden lokalen Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle MdL und Bernd Krückel MdL: “Mittel- und langfristige Maßnahmen, um gegen die strukturelle Armut vorzugehen wurden Ende 2022 auf der Konferenz gegen Armut von der Landesregierung initiiert. Kurzfristig jedoch haben wir den Auftrag die in der gegenwärtigen Situation besonders Betroffenen zu unterstützen. Dies geschieht über Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, die derzeit unter enormen Belastungen stehen.”

Dafür wurde auf der Konferenz gegen Armut ein Stärkungspakt mit einem Umfang von 270 Millionen Euro vorgestellt, der den Kommunen nun zur Verfügung steht.

Finanziert werden Sachkosten zur Aufrechterhaltung von Betrieben und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, Sachkosten zur Durchführung von Maßnahmen, Fonds für Härtefälle (Energiesperren oder Wohnungsverluste), sowie Honorarkosten für Personal der sozialen Infrastruktur.

Die Höhe der Unterstützungsleistung ist abhängig von der Anzahl an Mindestsicherungsbeziehenden je Kommune, die bei uns im Kreis Heinsberg mit 7.4% vergleichsweise gering ist. Sie verteilt sich wie folgt auf die Städte und Gemeinden im Kreis Heinsberg:

Empfänger Unterstützungsleistung
Kreisverwaltung 306.480 Euro
Stadt Erkelenz 170.163 Euro
Gangelt 54.369 Euro
Stadt Geilenkirchen 131.103 Euro
Stadt Heinsberg 214.200 Euro
Stadt Hückelhoven 243.747 Euro
Selfkant 24.885 Euro
Stadt Übach-Palenberg 137.781 Euro
Waldfeucht 20.286 Euro
Stadt Wassenberg 77.049 Euro
Stadt Wegberg 134.127 Euro
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