
Kreis Heinsberg. Die Pandemie, die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise, der Krieg – die vergangenen Jahre waren eine bedrückende Zeit – und dies vor allem für die Armen in unserer Gesellschaft und diejenigen, die durch diese Umstände in die Armut gedrängt wurden.
Dazu erklären die beiden lokalen Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle MdL und Bernd Krückel MdL: “Mittel- und langfristige Maßnahmen, um gegen die strukturelle Armut vorzugehen wurden Ende 2022 auf der Konferenz gegen Armut von der Landesregierung initiiert. Kurzfristig jedoch haben wir den Auftrag die in der gegenwärtigen Situation besonders Betroffenen zu unterstützen. Dies geschieht über Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, die derzeit unter enormen Belastungen stehen.”
Dafür wurde auf der Konferenz gegen Armut ein Stärkungspakt mit einem Umfang von 270 Millionen Euro vorgestellt, der den Kommunen nun zur Verfügung steht.
Finanziert werden Sachkosten zur Aufrechterhaltung von Betrieben und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, Sachkosten zur Durchführung von Maßnahmen, Fonds für Härtefälle (Energiesperren oder Wohnungsverluste), sowie Honorarkosten für Personal der sozialen Infrastruktur.
Die Höhe der Unterstützungsleistung ist abhängig von der Anzahl an Mindestsicherungsbeziehenden je Kommune, die bei uns im Kreis Heinsberg mit 7.4% vergleichsweise gering ist. Sie verteilt sich wie folgt auf die Städte und Gemeinden im Kreis Heinsberg:
Empfänger | Unterstützungsleistung |
Kreisverwaltung | 306.480 Euro |
Stadt Erkelenz | 170.163 Euro |
Gangelt | 54.369 Euro |
Stadt Geilenkirchen | 131.103 Euro |
Stadt Heinsberg | 214.200 Euro |
Stadt Hückelhoven | 243.747 Euro |
Selfkant | 24.885 Euro |
Stadt Übach-Palenberg | 137.781 Euro |
Waldfeucht | 20.286 Euro |
Stadt Wassenberg | 77.049 Euro |
Stadt Wegberg | 134.127 Euro |