Die Rheumatologischen Fach-Assistentinnen und die zuständige Ärztin. (v.l.) Giulia Abdullah, Madlin Schrörs, Maggie Pyzik-Ponzelar, Dr. Stefanie Freudenberg, Gabi Panczyk, Sabine Kullick. Es fehlten: Kerstin Kopka und Petra Reiske-Runge (Foto: St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank)
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Meerbusch. Kürzere Wartzeiten auf einen Termin und engmaschigere Kontrollen

Immer mehr Patienten finden ihren Weg zu den Rheuma-Spezialisten im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank. Dies hat allerdings auch deutlichen Einfluss auf die Terminwartezeiten. Das soll sich nun durch ein Team von „Rheumatologischen Fach-Assistentinnen“ ändern. Rheumatologische Fach-Assistentinnen sind ausgebildete medizinische Fachangestellte mit einer umfassenden rheumatologischen Zusatzausbildung. Sie bieten für Rheumapatienten mit einem stabilen Krankheitsverlauf nun mehrmals  in der Woche eine „Team-Sprechstunde“ an.

Zusatzangebot zur ärztlichen Sprechstunde

Diese „Team-Sprechstunde“ findet im Wechsel mit der gewohnten ärztlichen Sprechstunde statt. In dieser Team-Sprechstunde übernehmen die Rheumatologischen Fach-Assistentinnen die körperliche Untersuchung, Kontrolle der Blutwerte und das Ausstellen der benötigten Rezepte. Die finale Besprechung erfolgt dann wieder durch die betreuende Ärztin.

Patienten haben viele Fragen

Sechs exzellent ausgebildete Assistentinnen mit langjähriger Erfahrung umfasst das interdisziplinär arbeitende Team. Jede kommt im wöchentlichen Wechsel zum Einsatz, so dass Krankheits- oder Urlaubsausfällen vorgebeugt werden soll. „Einen weiteren Vorteil haben wir Assistentinnen gegenüber den behandelnden Ärzten“, berichtet Kerstin Kopka, Leiterin der Ambulanz im St. Elisabeth-Hospital. „Wir werden von den Patienten viel mehr gefragt, weil uns gegenüber die Hemmschwelle geringer ist.“

Und so gehören Fragen zur richtigen Ernährung, Gewichtsabnahme, zu empfohlenen Lebensmitteln und zur Impfung auch zu dem, was die Patienten von den Assistentinnen wissen wollen. Ausgesprochen positive Resonanz gibt es zur „Team-Sprechstunde“ von den Patienten, da sie nicht mehr so lange auf einen Kontrolltermin warten müssen. „Das gibt ihnen viel Sicherheit“, erzählt Kerstin Kopka.

Regelmäßige Kontrolltermine sind wichtig

„Ziel ist, dass wir die regelmäßigen Kontrolltermine unserer Patienten einhalten können – trotz der starken Nachfrage. Denn das ist bei dieser Krankheit sehr wichtig. Dabei hilft uns dieses gut ausgebildete Team sehr“, freut sich Dr. Stefanie Freudenberg, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie.

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