Die beiden Projektverantwortlichen für das „NSK 2040“ (v.l.): Isabel Hetzel und Annika Dyx (Foto: Terhorst)
Anzeigen

Geldern. Aufruf der Stadt Geldern

Es ist eines der großen Projekte, die in diesem Jahr bei der Stadt Geldern anstehen: die Entwicklung des „Nachhaltigen Stadtentwicklungskonzepts 2040“ – kurz „NSK 2040“. Die Stadt Geldern gibt einen Überblick, was sich genau dahinter verbirgt.

Das „NSK 2040“ Geldern für die Zukunft rüsten“ – dieses Ziel steht im Fokus des „Nachhaltigen Stadtentwicklungskonzepts Geldern 2040“ (NSK). Das Projekt soll die veränderten bzw. sich verändernden Rahmenbedingungen der Stadt Geldern erfassen und daraus Handlungsempfehlungen für die künftige Stadtentwicklung formulieren.

Mögliche Themen sind beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung, Klimaschutz und -anpassung, Energieversorgung, Siedlungs- und Gewerbeflächenentwicklung, Entwicklung von Grün- und Wasserflächen oder die soziale Teilhabe.

Was ist konkret geplant? Ein ganz wichtiger Baustein des „NSK 2040“ ist die umfassende Beteiligung der unterschiedlichen Akteure der Stadt. Das heißt: die Beteiligung der Bevölkerung, der Politik und der Verwaltung. „Gemeinsam sollen sie die künftig wichtigen Handlungsfelder, Ziele, Maßnahmen und Projekte einer nachhaltigen Stadtentwicklung in Geldern erarbeiten“, erläutert Isabel Hetzel vom Team Stadtplanung der Stadt Geldern, die das Projekt zusammen mit Annika Dyx federführend betreut. Losgehen soll es im Februar.

Beteiligungsformate Die Beteiligung erfolgt einerseits digital über eine Beteiligungsplattform sowie andererseits in Präsenz durch die Bildung eines Bürgerschaftsgremiums:

Die digitale Beteiligungsplattform Im zweiten Quartal dieses Jahres soll die neue Beteiligungsplattform der Stadt Geldern freigeschaltet werden. Wozu dient die neue Plattform?

·        zur Information der Bevölkerung
·        aktive Beteiligungsmöglichkeit für die Gelderner Bevölkerung
·        möglich sind Umfragen, Live-Chats, Ideensammlungen oder ein Mängelmelder
·        die Plattform kann fächerübergreifend für diverse Projekte der Stadt Geldern etabliert werden

Das Bürgerschaftsgremium Das etwa 40-köpfige Bürgerschaftsgremium soll einen Teil der Bürgerbeteiligung abbilden, der in Präsenz stattfinden wird. „Um einen repräsentativen Durchschnitt zu bilden, soll sich das Bürgerschaftsgremium aus zwei Teilen zusammensetzen“, sagt Annika Dyx.

Der erste Teil:
·        Vorauswahl von jeweils zwei Personen aus den acht Ortschaften (unter Berücksichtigung der Geschlechter und verschiedenen Altersgruppen)
·        die Vorauswahl trifft die Verwaltung und lädt diese Personen in Kürze zur Mitwirkung am Gremium ein

Der zweite Teil:
·        Vergabe der verbleibenden Plätze an interessierte Bürgerinnen und Bürger

Die Auftaktveranstaltung des geplanten Bürgerschaftsgremiums soll im April 2023 stattfinden. Insgesamt sind für das Bürgerschaftsgremium sind drei bis vier Veranstaltungen angesetzt.

Sie möchten sich beteiligen? Wer Interesse daran hat, Mitglied des Bürgerschaftsgremiums zu werden, kann sich gerne telefonisch an die beiden Projektverantwortlichen Isabel Hetzel und Annika Dyx wenden (Tel.: 02831-398-388/-370) oder per E-Mail an planungsabteilung@geldern.de).


INFOBOX

Der Zeitplan für die Beteiligungsprozesse des „NSK 2040“

·        Abschluss der Beteiligungsprozesse bis spätestens Mitte 2024
·        Im Anschluss Erarbeitung eines Maßnahmenpaketes zum „NSK 2040“ durch die Stadtverwaltung
·        darin einfließen werden die Anregungen, Ziele, Maßnahmen und Projekte im Rahmen der Beteiligungsprozesse

·        als Ergebnis steht am Ende das fertige „Nachhaltige Stadtentwicklungskonzept Geldern 2040“, welches von allen Akteuren der Stadt Geldern erarbeitet wurde

·        weitere Informationen finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite der Stadt Geldern (unter www.geldern.de  „Wirtschaft & Bauen“  Nachhaltiges Stadtentwicklungskonzept)

Beitrag drucken
Anzeige