Städtisches Krankenhaus Nettetal GmbH (Foto: privat)
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Nettetal. Allgemeinwissen zur Sterbebegleitung

Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Doch Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern praktizierte Mitmenschlichkeit die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Es erfordert nur ein bisschen Mut und Wissen.

Im Nettetaler Krankenhaus haben sich fünf erfahrene Palliativexperten als zertifizierte Kursleiter des bundesweiten Projektes „Letzte Hilfe“ ausbilden lassen. In diesen Letzte Hilfe Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können. Im Sinne eines kleinen 1×1 der Sterbebegleitung werden Basiswissen und Orientierungen sowie einfache Handgriffe vermittelt. „Wir möchten ermutigen, die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens anzuerkennen und sich Sterbenden zuzuwenden“, erklärt Kursleiterin und leitende Intensivpflegekraft Gertrud Bollessen. In den Kursen werden mögliche Leiden als Teil des Sterbeprozesses thematisiert und wie man diese lindern kann. Es wird über das Abschiednehmen und über persönliche Grenzen gesprochen, ebenso über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.

Die nächsten Kurse finden, jeweils in zwei kompakten Einheiten, am 15. März von 18 bis 20 Uhr und am 18. März von 10 bis 12 Uhr sowie am 31. Mai von 18 bis 20 Uhr und am 3. Juni von 10 bis 12 Uhr im Nettetaler Krankenhaus statt.

Eine Anmeldung ist bei Gertrud Bollessen unter g.bollessen@krankenhaus-nettetal.de möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Teilnehmer müssen mündlich einen tagesaktuellen negativen Corona-Selbsttest bestätigen und eine FFP2-Maske tragen.

Bei hoher Nachfrage wird eine Warteliste geführt. Weitere Termine werden unter www.krankenhaus-nettetal.de bekannt gegeben.

Kurstermine “Letzte Hilfe” 2023 im Nettetaler Krankenhaus:

  • 15. März, 18 – 20 Uhr + 18. März, 10 – 12 Uhr
  • 31. Mai, 18 – 20 Uhr + 3. Juni, 10 – 12 Uhr
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