v.l. Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Daniel Kleine, Vorstandsvorsitzender Industriekreis Düsseldorf (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)
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Düsseldorf. Zum Jahresauftakt fand im Rathaus das Treffen des Steuerungskreises des Düsseldorfer Masterplan Industrie (MPI) statt. Der Masterplan Industrie ist eine Initiative von Stadt, IHK, Industrieunternehmen, Verbänden und Vereinen. Die Sicherung und Weiterentwicklung des Industriestandortes Düsseldorf im Rahmen der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Industrie steht auch in diesem Jahr im Fokus.

Darüber hinaus gilt es, die Zukunftsperspektiven von Industrieunternehmen am Standort Düsseldorf zu sichern. Um dieses Ziel langfristig und in Kooperation aller relevanten Akteure zu erreichen, hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller nicht nur Andreas Schmitz als Präsidenten der IHK Düsseldorf und Dr. Daniel Kleine als Vorstandsvorsitzenden des Industriekreis Düsseldorf begrüßt, sondern auch die politischen Vertretungen aus den Ausschüssen für Wirtschaft sowie Planung und Stadtentwicklung, den Deutschen Gewerkschaftsbund und die Unternehmerschaft.

Neben einem Rückblick auf die bereits erreichten Meilensteine ist vor allem der Ausblick auf die kommenden Tätigkeiten interessant: In Workshops zu einzelnen Kernzonen konnten bereits die Grundlagen dafür gelegt werden, einzelne Gewerbe- und Industriegebiete weiter zu qualifizieren. Denn neben einer Sicherung der Gebiete geht es vor allem auch darum, Entwicklungsleitlinien für die Zukunft festzulegen. Mit der Umsetzung des strategischen Flächenmanagements und der Bewusstseinsbildung für Industrieakzeptanz sollen Unternehmen aus produktions- und handwerksgeprägten Branchen auch zukünftig Ansiedlungs- und Entwicklungsperspektiven in Düsseldorf gegeben werden.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Im Rahmen des Masterplan Industrie wollen wir auch in Zukunft unsere Kräfte zur Sicherung des Industriestandortes Düsseldorf bündeln, um die richtigen Rahmenbedingungen für die Festigung und zukunftsfähige Weiterentwicklung der Industrie in Düsseldorf zu setzen. Durch die Qualifizierung der einzelnen Kernzonen wird jedem Gebiet mit seinem individuellem Profil Rechnung getragen. Hiermit beabsichtigen wir gezielte Zukunftsperspektiven für Bestandsunternehmen und Neuansiedlungen aufzuzeigen. So wird neben der klassischen Industrie auch Betrieben aus Innovationsbereichen wie den Life Sciences Raum zur Entfaltung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeiten am Standort Düsseldorf geboten.”

Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf: “Düsseldorf wird erheblich durch das produzierende Gewerbe geprägt. Das Netzwerk aus Industrieunternehmen, industrienahen Dienstleistungen und technologieorientierten Gründungen ist nicht nur relevant, sondern wirkt insgesamt stabilisierend auf den Wirtschaftsstandort. Nahezu 100.000 Menschen sind im Netzwerk beschäftigt. Somit geht die Relevanz der Industriekonjunktur über die eigene Branche hinaus. Unter anderem resultieren daraus: Aufträge für industrienahe Dienstleister, Logistik, Start-ups und Forschungseinrichtungen. Das Einkommen der Industriebeschäftigten ist Nachfrage für Handel und Freizeitwirtschaft.”

Daniel Kleine, Vorstandsvorsitzender Industriekreis Düsseldorf: “Mit dem Masterplan Industrie wird der Rahmen gesetzt, innerhalb dessen es möglich ist, gewerbliche und industrielle Arbeitsplätze in Düsseldorf zu sichern und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus ist für den Industriekreis Düsseldorf und seine Mitgliedsunternehmen der Klima- und Umweltschutz fest verankerter Teil der unternehmerischen und gesellschaftlichen Verantwortung. Auch wenn im vergangenen Jahr ein besonderer Augenmerk auf der Versorgungssicherheit lag, so ist es den Mitgliedsunternehmen trotzdem gelungen, die CO2-Emissionen, bezogen auf das Basisjahr 2016, um 33 Prozent zu reduzieren und damit einen signifikanten Beitrag zu den Klimazielen der Stadt Düsseldorf zu leisten.”

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