Symbolfoto: Der Austausch soll künftig über häufigere Treffen intensiviert werden – das ist eines der Ziele des Arbeitskreises Evaluation der HAW NRW (Foto: Ivo Mayr/Hochschule Niederrhein)
Anzeige

Krefeld/Mönchengladbach. Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Nordrhein-Westfalen weiten ihre Zusammenarbeit in der Evaluation von Studium und Lehre aus. Die Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ fördert die Netzwerkaktivitäten in den nächsten drei Jahren mit knapp 260.000 Euro. Insgesamt wurden 22 von 120 Bewerbungen in der bundesweiten Förderrichtlinie „Fokus Netzwerke“ ausgewählt.

Mit dabei ist der Arbeitskreis Evaluation als lehrbezogenes Netzwerk. Angesiedelt ist deren Projekt an der Fachhochschule (FH) Aachen, von dem Fördergeld profitiert letztlich aber auch die Hochschule Niederrhein (HSNR), die als eine von 21 staatlichen und staatlich refinanzierten Hochschulen dem Verbund angehört.

In dem Arbeitskreis des Verbunds werden in regelmäßigen Treffen hochschulübergreifende Themen diskutiert und weiterentwickelt, darunter Modelle für den Studienerfolg, Evaluationsmethoden und der Datenschutz.

Die Fördersumme soll helfen, die Strukturen des Arbeitskreises zu festigen. Um mehr Präsenz und Reichweite zu erreichen, will sich das Netzwerk künftig vier statt zweimal pro Jahr treffen – ob vor Ort, online oder hybrid. Laut David Peters und Nadine Israel von der Koordinierungsstelle Evaluation an der HSNR ist zudem eine jährliche Fachtagung geplant, an der künftig auch Universitäten aus ganz Deutschland teilnehmen können.

Weitere Fachgebiete wie Hochschuldidaktik oder Qualitätsmanagement sollen involviert, Studierende und Lehrende noch intensiver einbezogen werden. Ihre Perspektive ist vor allem deshalb so wichtig, weil es beim Thema Evaluation um die Bewertung von Lehrangeboten und Lernprozessen und deren Verbesserung für eine optimale Ausbildung der Studierenden geht.

Beitrag drucken
Anzeigen