(Foto: Stadt Geilenkirchen)
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Geilenkirchen. Am Dienstag, den 28.02.2023 war es endlich so weit. Gemeinsam mit Geilenkirchens Mobilitätsmanager René von den Driesch, Florian Seel vom städtischen Tiefbauamt, Frank Sieg von der Herstellerfirma LockTec GmbH und dem Linderner Ortsvorsteher Raimund Tartler weihte Bürgermeisterin Ritzerfeld die neuen Fahrradboxen ein.

Insgesamt 30 Fahrradboxen stehen Radlerinnen und Radlern ab sofort an den Bahnhöfen im Stadtgebiet zur Verfügung. Jeweils zehn Boxen befinden sich auf beiden Gleisseiten in Geilenkirchen. Weitere zehn stehen in Lindern zur Verfügung. So ist das Zweirad vor Regenwetter, Vandalismus und Diebstahl geschützt und die Nutzerinnen und Nutzer können bequem in die Bahn einsteigen.

Jede Fahrradbox verfügt über einen Stromanschluss, welcher das Aufladen von E-Bikes kostenlos ermöglicht. Das Fahrrad kann innerhalb der Box angekettet und Jacken aufgehängt werden. Pro Tag kostet ein Stellplatz 1 Euro, 5 Euro pro Woche, 15 Euro im Monat, 60 Euro für sechs Monate und 90 Euro für ein ganzes Jahr. Die Hälfte der Boxen können über einen längeren Zeitraum reserviert werden, die andere Hälfte steht dauerhaft Kurzentschlossenen zur Verfügung. „So wollen wir flexibel bleiben und allen die Möglichkeit bieten, ihr Fahrrad abzustellen.“, so Bürgermeisterin Ritzerfeld.

Gebucht werden die Fahrradboxen über das Online-Portal www.radbox.nrw. Darüber kann eine Radbox ausgesucht, die Buchungszeit festgelegt und die Bezahlung abgewickelt werden. Nach der Bezahlung erhalten Nutzerinnen und Nutzer einen persönlichen Zugangscode oder QR-Code, mit dem sie die Boxen öffnen und schließen können. Um sich einen Platz zu sichern, können die Boxen auch vorab von zuhause aus gebucht werden. Florian Seel demonstrierte den Anwesenden den Buchungsvorgang und zeigte das Innere der Fahrradboxen.

Mobilität wird ein immer wichtigeres Thema. Die zuwendungsfähigen Ausgaben für das Mobilitätsprojekt wurden vom Fördermittelgeber Nahverkehr Rheinland GmbH (GoRheinland) zu 90 % bezuschusst. „Ob ein Bedarf an weiteren Fahrradboxen besteht, wird sich in der Zukunft zeigen. Erweisen sich die Fahrradboxen als vorteilhaft und besteht weiterer Bedarf, können die bestehenden Fahrradboxen zukünftig um zusätzliche Stellplätze aufgestockt werden“, so Mobilitätsmanager René von den Driesch.

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