Der grüne Frosch ist das Symbol für das stups KINDERZENTRUM mit Kinder- und Jugendhospiz der DRK-Schwesternschaft Krefeld. Nicola Tebart-Rosentreter (li; Familien-Bäckerei Tebart) unterstützt Oberin Diane Kamps anlässlich des Tags der Kinderhospizarbeit (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld)
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Kreis Kleve/Kreis Wesel/Krefeld. „Es ist das erste Mal, dass wir eine solche Aktion für ein Kinderhospiz gemacht haben und ich bin unglaublich beeindruckt von der Resonanz und glücklich darüber“: Nicola Tebart-Rosentreter und Dirk Rosentreter, die Geschäftsleitung der Familien-Bäckerei Tebart, konnten jetzt eine Spende von 1000,- Euro an Diane Kamps, Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld, übergeben.

Die Summe setzt sich aus Spenden der Kunden, Mitarbeiter:innen und dem Verkaufserlös einer Sonderaktion rund um den „Tag der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar zusammen – insgesamt rund 900 Euro, die das Ehepaar auf 1000 Euro aufgestockt hatte.

Der Hintergrund: Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ macht auf das Schicksal von Kindern mit schwersten Erkrankungen oder Behinderungen und deren Familien aufmerksam. Die Kinder- und Jugendhospize möchten zeigen, wie das Leben der Betroffenen von stationären und ambulanten Kinder- und Jugendhospiz-Organisationen begleitet und positiv gestaltet werden kann – über Jahre, teils Jahrzehnte und über das Versterben des kranken/behinderten Kindes hinaus. Das Bäckerei-Familienunternehmen hatte in den insgesamt elf Fachgeschäften in der sechsten Kalenderwoche speziell gestaltete Backwaren angeboten – Smileys und Cookies mit grüner Dekoration und ein „Stu(b)ps“-Brot mit grüner Banderole. Dazu waren die Auslagen mit grünen Bändern – dem Zeichen des Tages – dekoriert und die Kunden konnten Infos zum stups KINDERZENTRUM mitnehmen, dem Kinder- und Jugendhospiz der Schwesternschaft in Krefeld. Pro verkauftem Artikel hatte die Bäckerei 50 Cent gespendet, außerdem standen in allen Geschäften Spendendosen. „Die Reaktion unserer Kunden hat mich beeindruckt: Sie haben spontan Wechselgeld eingeworfen, einige sind sogar extra gekommen, um Geld einzuwerfen“, erzählt Nicola Tebart-Rosentreter. Die 13-jährige Tochter einer Mitarbeiterin habe sogar 5 Euro ihres Taschengeldes für die Aktion gespendet.

Die Aktion war aus einem privaten Kontakt zwischen ihr und der in Sonsbeck wohnenden Diane Kamps entstanden. „Für die DRK-Schwesternschaft Krefeld als Trägerin des Kinderhospizes war die Aktion aus mehreren Gründen eine große Hilfe: Wir finanzieren unsere Pflegearbeit zu 5 Prozent aus Spenden, zusätzliche Therapien, Trauerarbeit oder Angebote für gesunde Geschwisterkinder sogar vollständig“, schildert Kamps. Ebenso wichtig sei es aber auch, dass betroffene Familien wissen, dass und wo sie Hilfe bekommen können: „Dank dieser Aktion haben wir Menschen von Xanten bis Straelen erreicht – so können sich unsere Hilfsangebote weiter herumsprechen. Es gibt unser Kinder- und Jugendhospiz seit elf Jahren, aber viele kennen es noch nicht“. Das Bäckerei-Unternehmen möchte die Hilfe für das stups KINDERZENTRUM in Krefeld mit weiteren Aktionen fortsetzen. Infos auch auf www.drk-schwesternschaft-kr.de

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