Große Freude bei allen Fans und der Mannschaft des TuS Lintfort nach dem 33-27 Derbysieg (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Den Lintforter Zweitligahandballerinnen gelang beim 33-27 Erfolg gegen den Tabellenführer HSV Solingen-Gräfrath die Überraschung des Spieltages. „Das war krass, was wir über 50 Minuten gespielt haben. Gräfrath war absolut chancenlos“, bilanzierte Bettina Grenz-Klein, Trainerin der Lintforterinnen das Derby.

In einer gut besuchten Eyller Sporthalle und vor einer lautstarken Kulisse legten die Gastgeberinnen sofort richtig los und starteten mit einer 4-1 Führung. „Wir haben mit viel Selbstvertrauen gespielt und in der Abwehr überragend gearbeitet. Dazu hat Alex Humpert im Tor ihre Sache stark gemacht und so konnten wir die Führung ständig ausbauen“, sah Grenz-Klein ein starkes Spiel ihres Rumpfkaders. Über 10-4 ging es bis zum Pausenstand von 19-12 eigentlich nur in eine Richtung.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Hausherrinnen nach belieben und als eine Viertelstunde vor dem Ende eine 29-18 Führung von der Anzeigentafel leuchtete, war die Partie endgültig entschieden. „Am Ende waren wir völlig fertig. Mit nur sieben gesunden Feldspielerinnen so eine Leistung gegen den haushohen Favoriten abzurufen, ist unfassbar“, freute sich Bettina Grenz-Klein nach dem Abpfiff. Ihre Mannschaft um die zehnfache Torschützin Prudence Kinlend ließ die Gäste zwar in der Schlussphase verkürzen, kam aber nicht mehr in Bedrängnis. „Neben Alex und Pru haben auch Jana Willing und Lena Heimes mit je 7 Toren eiskalt abgeschlossen und das Team hat sich den Erfolg einfach verdient“, analysierte Lintforts Trainerin mitten im großen Jubel.

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