Symbolbild Polizei NRW
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Bochum. Nach dem Tötungsdelikt am 7. März in der Bochumer Hustadt sucht die Polizei nach einem möglichen Schlüsselzeugen. Die Staatsanwaltschaft lobt für Hinweise eine Belohnung aus.


Nach einem Tötungsdelikt am Dienstag, 7. März, in einer Tiefgarage in der Bochumer Hustadt hat die Polizei eine Mordkommission eingerichtet. Es werden Zeugen gesucht.
Zeugen hatten am Dienstagabend gegen 20.40 Uhr eine leblose Person gemeldet, die in einer Tiefgarage am Hustadtring im Bereich der Eulenbaumstraße auf dem Fahrersitz eines geparkten Autos saß. Dabei handelte es sich nach aktuellem Kenntnisstand um einen männlichen Bochumer. Ersten Ermittlungen zufolge kam es am Dienstagmorgen gegen 8.30 Uhr zu einer tödlichen Schussabgabe.
Die Ermittlungen werden von einer Mordkommission unter Sachleitung des Staatsanwalts Philipp Rademacher von der Staatsanwaltschaft Bochum geführt. Ziel ist es, die genauen Umstände und die Motivation hinter der Tat aufzuklären.

Die Ermittlungen der Mordkommission unter Sachleitung des Staatsanwalts Philipp Rademacher laufen weiter auf Hochtouren. Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt, bei dem ein 58-jähriger Bochumer in einer Tiefgarage am Hustadtring durch mehrere Schüsse tödlich verletzt worden war, sucht die Polizei jetzt nach einem bislang unbekannten Mann: Der mögliche Schlüsselzeuge wurde zur Tatzeit in Tatortnähe gesehen und kann den Ermittlerinnen und Ermittlern wahrscheinlich wichtige Hinweise geben.

So wird er beschrieben: männlich, 20-35 Jahre, 170-180 cm groß, athletische Figur, kurze, dunkelbraune oder schwarze Haare, Dreitagebart, “südosteuropäisches” Aussehen. Er trug eine dunkle Winterjacke (ähnlich einem Parka). Die Polizei bittet den Mann, sich dringend zu melden.

Derweil hat die Staatsanwaltschaft auf Zeugenhinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ausgelobt. Über die Zuerkennung und Verteilung dieser Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.

Unter der Rufnummer 0234/909-9 hat die Polizei ein Hinweistelefon eingerichtet, das rund um die Uhr besetzt ist. Zeugen werden eindringlich gebeten, sich mit Hinweisen bei der Polizei zu melden.

Die intensiven Ermittlungen der Mordkommission dauern an. (ots)

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