Kreisläuferin Jana Willing ist seit Wochen in toller Form und will die Siegesserie des TuS Lintfort auch in Nürtingen fortsetzen (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge, hat sich die Stimmung beim TuS Lintfort natürlich deutlich verbessert. Vor allem der letzte Erfolg gegen Tabellenführer HSV Solingen-Gräfrath hat auch in dieser Trainingswoche für ein breites Grinsen bei den Lintforterinnen gesorgt.

„Aber unsere harten Nüsse kommen jetzt erst noch. Die zehn Punkte waren dringend nötig, wenn man die Resultate in der Liga sieht“, blickt Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim Zweitligisten, schon in die nächsten Wochen. Das Duell in Nürtingen hat da eine wichtige Bedeutung, geht es doch zu einem direkten Tabellennachbarn. „Alle Teams von uns bis zum Tabellenletzten Schozach-Bottwartal, kämpfen gegen den Abstieg. Da zählt jeder Punkt“, findet Grenz-Klein. Tatsächlich gibt es an jedem Wochenende Überraschungen und die Teams aus dem Tabellenkeller liefern sich ein hartes Rennen.

„Umso unverständlicher, dass der DHB auf eine Liga-Reform pocht. Auch in der ersten Liga ist es spannend und ich kann keine Gründe erkennen, warum es nächste Saison einen vermehrten Abstieg geben soll. Das geht völlig in die falsche Richtung, wenn man sich mal ansieht, wie umkämpft die Ligen sind“, macht sich die Trainerin so ihre Gedanken.

In der laufenden Saison gab es im Hinspiel gegen Nürtingen das einzige Unentschieden für die Lintforterinnen. Und auch dieses Mal hat der Gastgeber gerade rechtzeitig vor dem Spiel gegen Lintfort seine Niederlagenserie beendet und geht mit viel frischem Selbstvertrauen in die Begegnung. Der Ausgang scheint dabei völlig offen. „Ich denke, das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Und so eine Leistung wie gegen Solingen können wir sicher nicht jede Woche erwarten“, stellt sich Bettina Grenz-Klein auf eine knappe Begegnung ein.

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