Hamid Reza Ansari, Oberarzt des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik (Foto: privat)
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Nettetal. Schwere fortgeschrittene Verschleißerscheinungen sind der häufigste Grund für eine Knie-Totalendoprothese. Ein Knie ist so individuell, wie ein Fingerabdruck. Deshalb passt eine Standardprothese nie hundertprozentig. Der Chirurg muss die Knochenübergänge des Patienten an das künstliche Kniegelenk anpassen, d.h. so viel Knochen wegnehmen, bis die Prothese passt.

Dank eines speziellen Verfahrens ist es jedoch möglich, derartige Prothesen individuell und passgenau am Knochenbau des Patienten auszurichten. Hierbei werden auf Basis eines 3D-Modells des Patientenknies extra individuelle Arbeitsinstrumente, sogenannte PSI, angefertigt. Mit deren Hilfe lässt sich die Prothese während der Operation dann millimetergenau platzieren.

Hamid R. Ansari, Oberarzt des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik im Nettetaler Krankenhaus, erläutert in einem Vortrag am 29. März um 15 Uhr, warum dieses Verfahren nicht nur wegen des präzisen und knochensparenden Vorgehens, sondern auch im Sinne der Patientensicherheit ein Gewinn ist.

Expertenvortrag im Nettetaler Krankenhaus
29.03.2023 | 15 Uhr, Knieendoprothese nach Maß – Was sind die Vorteile?

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich. Interessierte können sich im Sekretariat des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik unter 02153 125 803 anmelden.

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