(Foto: SPD-Fraktion Rees)
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Rees. Jetzt trafen sich die Mitglieder der SPD-Fraktion zu ihrer jährlichen Klausurtagung im Bootshaus des Reeser Rudervereins in der Wasserstraße in Rees. 

Turnusgemäß stand die Neuwahl des Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzenden an.

Ohne Gegenkandidaten wurde Peter Friedmann erneut zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Rees gewählt. Auch Karl van Uem wurde ohne Gegenkandidaten zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wiedergewählt. Beide sind nun für weitere zweieinhalb Jahre, also bis zum Ende der Wahlperiode, des amtierenden Stadtrates, im Amt.

„Ich danke für Euer Vertrauen. Wir setzen auf Kontinuität und Verlässlichkeit, gerade weil die Zeiten seit Corona und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine auch auf kommunaler Ebene nicht leichter geworden sind“, so Friedmann.

Damit leitete er zur Diskussion über den Haushalt der Stadt Rees für das Jahr 2023 ein.

Im Haushalt, einem dicken Buch, das auch digital einzusehen ist, sind alle Aufwendungen, also Kosten für Personal, Sachleistungen und Abschreibungen sowie alle Erträge, also Steuern und Gebühren enthalten. Einnahmen von rund 53 Millionen Euro stehen Ausgaben von rund 57 Millionen entgegen. Die Stadt Rees wird also wahrscheinlich ein Defizit einfahren.

„Die Haushaltslage ist zweifellos angespannt. Dennoch ist es gut und richtig, weiterhin rund 7 Millionen Euro zu investieren. Das Geld fließt in Erhalt und Ausstattung der Schulgebäude, in Gemeindestraßen, in das Museum, in den Umbau der Turnhalle in Haldern. Es wird ein Löschfahrzeug für die Feuerwehr angeschafft und viele andere sinnvolle Dinge mehr“, erläutert SPD-Bürgermeisterkandidat Bodo Wißen, der auch von den Grünen unterstützt wird.

Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Karl van Uem begrüßt besonders die Aufstockung der Ausbildungsplätze. Bei den InspektorenanwärterInnen sind es im Haushaltsjahr fünf, bei den Auszubildenden acht. „Das ist der richtige Weg. Wenn wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken wollen, dann müssen wir auch selbst ausbilden. Das sichert unseren künftigen Bedarf.“

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