Benny Leuchter (Foto: TSP / Motorracetime.de)
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Duisburg. Ein spannendes Duell auf den letzten Metern, bestes Wetter und ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis – all das bot die 68. ADAC Westfalenfahrt gleich zum Start in die neue Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie. Als Erste durften sich in diesem Jahr Dries Vanthoor und Maxime Martin von ROWE RACING mit dem BMW M4 GT3 in die Siegerliste eintragen. Dabei lieferten die beiden fahrerischen Neuzugänge bei BMW eine fehlerfreie Vorstellung über 28 Runden ab und kamen nach vier Stunden mit 6,435 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz ins Ziel.

Platz zwei ging an Scherer Sport PHX mit dem Audi R8 LMS GT3 EVO II, pilotiert von Kim Luis Schramm und dem Schweizer Ricardo Feller. Mit einem Mercedes AMG GT3 ging das Schnitzelalm Racing Team an den Start. Nach vier Rennstunden überquerten Marcel Marchewicz und Marek Böckmann auf Rang drei die Ziellinie und komplettierten das Siegerpodest.

In diesem Jahr ist bei Max Kruse Racing einiges neu: Mit Timo Schupp gibt es einen neuen Teamchef, erstmals startet man mit Porsche und auch neuen Piloten schenkt das Team aus Duisburg sein Vertrauen. Eine Sache hat sich aber zu den letzten erfolgreichen Jahren nicht geändert: Man reist mit hohen Zielen zum Nürburgring – und fährt erneut gute Resultate ein.

Zum Saisonauftakt in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) konnte Max Kruse Racing auf das Podest fahren: In der stark umkämpften Cup-2-Klasse (Porsche Endurance Trophy Nürburgring) konnten sich Nico Otto und Benny Leuchter vom AMC Duisburg auf der #100 den dritten Platz sichern. Das Schwesterauto (#127) mit Andrew Engelmann und Heiko Hammel am Steuer fuhr in der AM-Wertung ebenfalls auf das Siegerpodest. Auch wenn man in Schlagdistanz zu den späteren Siegern war, hat es am Ende nicht ganz zum Sieg gereicht.

Benny Leuchter: „Ein toller Einstand in die neue Saison. Ich hatte richtig viel Spaß im Auto und es war toll, sich komplett auf das Rennfahren konzentrieren zu können. Platz 3 ist super. Nico ist einen tollen ersten Stint gefahren. Kompliment an das gesamte Team und auch Familie Otto, von deren Erfahrung wir sehr profitieren. Ich freue mich auf das nächste Rennen. So kann die Saison gerne weitergehen.“

In der Klasse VT2-FWD (VLN Produktionswagen VT2 mit Frontantrieb über 1600 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader) startet der AMC Pilot Michael Bohrer auf dem Werkshyundai i30N Fastback mit der #485. Nach dem Zeittraining belegte er mit seinen Teamkollegen Marcus Willhardt, Gerrit Holthaus und Tobias Overbeck den zweiten Startplatz und lagen in der Gesamtwertung auf Platz 83. Die Schwesterautos vom Team Hyundai Driving Experience mit den # 486 und 487 belegten die Plätze acht und sechs.

Das Rennen verlief beim ersten Einsatz 2023 ohne große Probleme und Michael Bohrer sicherte sich den zweiten Platz mit elf Sekunden Rückstand auf den Sieger in seiner Klasse und Rang 55 in der Gesamtwertung der 118 Startern. Seine Teamkollegen belegten die Plätze sechs (#487) und acht (#486).

Weiter geht es am 1. April mit dem NIMEX 47. DMV 4h-Rennen, ausgerichtet von der Renngemeinschaft Düren e.V. DMV.

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