Abschiedsfoto mit den Preisträgern und der Jugendjury. Ganz rechts: die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia van Dyck und links daneben Giovanni Malaponti von der Sparkasse (Foto: Bettina Engel-Albustin | Fotoagentur Ruhr moers)
Anzeigen

Moers. Jugendjury verlieh von der Sparkasse gesponserte Preise

Die 31. Penguin’s Days sind zu Ende. Eine Jugendjury hat sich alle zehn Inszenierungen angeschaut. Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung im Schlosstheater erhielten zwei von ihnen Preise. Der Hauptpreis ging an das Stück „All‘ das Schöne“. Ein siebenjähriges Mädchen beginnt darin nach dem Selbstmordversuch seiner Mutter, die schönen Dinge des Lebens aufzuschreiben.

In der Begründung schreiben die jungen Theaterkritiker: „Der Inszenierung gelingt es, ein Tabuthema sensibel auf die Bühne zu bringen.“ Den zweiten „Goldenen Pinguin“ und damit den Sonderpreis bekam das Consol-Theater aus Gelsenkirchen für sein Stück „Wem gehört die Straße“. Der Jury gefiel darin besonders die Symbolik und Bildsprache. Die von der Sparkasse am Niederrhein gesponserten Theaterpreise sind mit 1.000 und 500 Euro dotiert.

Das nach den Brandanschlägen von Solingen im Jahr 1993 gegründete Festival richtete sich von Beginn an gegen Rechtsextremismus und will bis heute demokratische Strukturen fördern. Für den Hauptsponsor Sparkasse, der das Festival von Beginn an unterstützt, sagte Giovanni Malaponti: „Wir können uns glücklich schätzen, dass es die Penguin’s Days gibt.“

Beitrag drucken
Anzeige