Bestellung der Naturschutzwächter (v. l.): Volker Waldt-Lux, Karl-Heinz Renner, Frank Heikaus (Fachbereich 39), Rebekka Eckelboom, Gerlinde Butzke-Meyer, Dietmar Vogel, Bodo Meyer, Heike Köchlin, Michael Müller, Kathrin Gardner (Fachbereich 39), Veronika Huismann-Fiegen, Maren Loose (Fachbereich 39) (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation)
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Krefeld. Für fünf weitere Jahre im Amt bestätigt

Die Naturschutzwacht unterstützt die Arbeit der Unteren Naturschutzbehörde in Krefeld schon seit 40 Jahren. Die ehemalige Landschaftswacht wurde erstmalig am 15. Februar 1983 mit zehn ehrenamtlichen Mitgliedern eingerichtet. Mittlerweile betreuen in Krefeld zwölf Naturschutzwächter insgesamt neun Dienstbezirke. In der Sitzung des Naturschutzbeirats am 23. März wurden nun die Naturschutzwächter für weitere fünf Jahre – bis April 2028 – offiziell in ihr Ehrenamt bestellt.

Als neues Mitglied der Naturschutzwacht Krefeld betreut Gerlinde Butzke-Meyer zukünftig den Bezirk 2-Hülser Bruch Süd/Flöthbach. Sie ist Mitglied im Naturschutzbund Krefeld, und ihr ist das Gebiet Hülser Bruch gut bekannt. Alle anderen Bezirke werden weiterhin von den bisher aktiven Naturschutzwächtern betreut: Bezirk 1 Hülser Berg/Hülser Bruch Nord mit Volker Waldt-Lux, Michael Müller und Rebekka Eckelboom; Bezirk 3 Egelsberg/Niepkuhlen/Stadtwald mit den Eheleuten Jürgen Fiegen und Veronika Huisman-Fiegen; Bezirk 4 Elfrath/Uerdingen/Rheinufer mit Bodo Meyer; Bezirk 5 Latumer Bruch/Oppumer Feld mit Dietmar Vogel; Bezirk 6 Elt/Die Spey/Maigrund mit Heike Köchlin; Bezirk 7 Niederbruch/Grundend/Fischeln mit Karl-Heinz Renner; Bezirk 8 Oberbenrad/Forstwald mit Andreas Claßen; Bezirk 9 Benrad/Orbroich mit Pieter Schwarze. Die meisten der Mitglieder füllen schon seit mehr als 20 Jahren ihr Ehrenamt aus. Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Dietmar Vogel. Der für den Bezirk Latumer Bruch/Oppumer Feld bestellte Ornithologe ist sogar seit dem Gründungstag der Naturschutzwacht im Einsatz.

Ansprechpartner in Fragen des Natur- und Landschaftsschutzes

Die Naturschutzwächter beobachten die Veränderungen in Natur und Landschaft, informieren die Untere Naturschutzbehörde darüber und sorgen dadurch dafür, dass Schäden von der Natur abgewendet werden können. Sie sind Ansprechpartner in Fragen des Natur- und Landschaftsschutzes, sollen in der Bevölkerung die Absichten und Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege vermitteln und verständlich machen, außerdem die Bürger vor Ort beraten und aufklären. Etwaige Störer dürfen sie vor Ort auf die tatsächlichen und rechtlichen Folgen ihres Tuns hinweisen und Verstöße nach Landesnaturschutzgesetz, Bundesnaturschutzgesetz oder dem Landschaftsplan der Stadt Krefeld bei der Unteren Naturschutzbehörde zur Anzeige bringen. Sie dürfen den Bürger ansprechen, dessen Personalien erfragen und können andere Behörden, wie die Polizei, in Problemfällen um Amtshilfe bitten.

Ein wachsames Auge gilt ganz besonders illegalen Eingriffen in die Natur, vor allem Schwarzbauten, Müllablagerungen, nicht genehmigten Rodungen von Wald, Feldgehölzen und Hecken und unzulässige Anwendungen von Herbiziden oder anderen chemischen Mitteln auf Feldrainen und nicht bewirtschafteten Flächen oder Wegrändern. Auch freilaufende Hunde in Naturschutzgebieten, Fahren und Parken in Schutzgebieten sowie auch die Überwachung der Reitregelung haben die Naturschutzwächter im Blick.

Ansprechpartnerin zum Thema Naturschutzwacht ist Maren Loose im städtischen Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz. Sie ist erreichbar unter Telefon 0 21 51 / 86 44 29 oder per E-Mail an maren.loose@krefeld.de. Informationen zum Thema gibt unter www.krefeld.de (Stichwort: Naturschutzwacht).

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