(Foto: Feuerwehr)
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Mönchengladbach. Flughafen, 25.03.2023, 10:00 Uhr, Flughafengelände: Feuer im Altenheim – So lautete der Titel einer langen geplanten am heutigen Samstag, den 25.03.2023 durchgeführten Übung der Einheiten aus dem südlichen Stadtgebiet. Angenommene Lage war der Brand in einem Altenheim. Dort wurde mit einer Vielzahl von Verletzten und zu rettenden Personen gerechnet.

Beginn der Übung war die Straße “Am Borussiapark”. Dort sammelten sich die Einsatzkräfte und begaben sich im Verband zum Bereitstellungsraum am Flughafen Mönchengladbach. Vom Flughafen aus wurden die Einheiten entsprechend zur Einsatzstelle zur Krefelder Straße abgerufen. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte wurden vom Personal des “Altenheims” eingewiesen. Es wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem ersten Obergeschoss festgestellt.

Sofort wurden die ersten Trupps unter Atemschutz ins Gebäude geschickt. Diese konnten aus dem Flur vor dem Brandraum zwei verletzte Personen retten und dem Rettungsdienst übergeben. Weitere Trupps leiteten nach Absuchen des Flures nach weiteren Verletzten die Brandbekämpfung ein. Sofort wurden durch den Einsatzleiter weitere Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert. Da sich noch weitere Personen in den Räumen des 2. Obergeschosses befanden, deren Fluchtweg über den Flur versperrt war, wurde die Drehleiter (DLK) in Stellung gebracht, um die Personen zu retten bzw. am Fenster zu betreuen.

Weitere Trupps der Feuerwehr kontrollierten die übrigen Geschosse des Altenheims und begleiteten Personen, die durch Fluchthauben geschützt wurden, ins Freie. Insgesamt wurden 13 Personen gerettet, versorgt und betreut. Die Feuerwehr war mit insgesamt 72 Einsatzkräften vor Ort. Das DRK und der ASB stellten 24 Einsatzkräfte für die Versorgung der Verletzten und zu betreuenden Betroffenen. Des Weiteren übernahm der ASB auch die Versorgung der Einsatzkräfte. Die Übung wurde bei widrigen Wetter und mit hoher Motivation aller Beteiligten durchgeführt und erfolgreich gegen 15:00 Uhr beendet. Es wurde die Zusammenarbeit vertieft und wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall konnten gewonnen werden.

An der Übung waren die Einheiten Giesenkirchen, IuK, Odenkirchen, Rheydt und Schelsen der Freiwillige Feuerwehr Mönchengladbach, die Freiwillige Feuerwehr Plaidt (Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz), der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sowie das Deutsches Rotes Kreuz (DRK). Der ehemalige Leiter der Feuerwehr Mönchengladbach, Leitender Branddirektor (a.D.) Jörg Lampe, unterstützte bei der Bewältigung der Übungslage in Zusammenarbeit mit Hauptbrandmeister Dirk Schwindenhammer (FF Plaidt). Einen besonderen Dank gilt:

– dem Flughafen Mönchengladbach (MGL) für die Bereitstellung des Übungsobjektes
– der Einheit Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Mönchengladbach, die für die Dauer der Übung ein Fahrzeug auf der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt) stationierten
– den Jugendfeuerwehrgruppen Giesenkirchen, Odenkirchen und Rheydt für die Darstellung der Verletzten

Berichterstatter: Brandinspektor Sascha Cames (Einheitsführer Einheit Rheydt) (ots)

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