(Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)
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Oberhausen. Gemeinsam für die Alt-Oberhausener Innenstadt: Knapp zwei Jahre nach ihrer Eröffnung hat der Ordnungsdezernent Michael Jehn Akteure der City zu einem Austausch in die gemeinsame Anlaufstelle des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und der Polizei an der Marktstraße eingeladen – Zeit für eine Zwischenbilanz und eine Standortbestimmung der Ordnungspartnerschaft.

Was läuft gut in der Alt-Oberhausener Innenstadt? Wo sind Verbesserungen sicht- und spürbar? Und für welche Herausforderungen müssen weitere Lösungsansätze erarbeitet werden? Darum ging es in der Runde mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der Polizei, der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO), des CityO.-Managements e.V., weiteren Kaufleuten und des Diakoniewerks Oberhausen gGmbH.

Ein Thema: die Ausweitungen der Reinigungs- und Serviceleistungen der WBO, die die Stadt Oberhausen mit Remondis verhandelt hatte. So erklärte ein WBO-Vertreter, dass seit Beginn des Jahres neben der zwölfmaligen Reinigung der Marktstraße in der Woche auch ihre Nebenstraßen seit Beginn des Jahres von Hauskante zu Hauskante gereinigt werden. Zudem stellte sich die Quartiersverantwortliche der WBO, Frau Jasmin Behnk, vor, die für Bürgerinnen und Bürger, aber selbstverständlich auch Geschäftsleute und andere Anlieger Ansprechpartnerin für Sauberkeitsthemen ist.

„Wir arbeiten gemeinsam daran, dass sich Oberhausenerinnen und Oberhausener, aber natürlich auch Besucherinnen und Besucher von außerhalb, in unserer City wohl und sicher fühlen“, betont Ordnungsdezernent Jehn und verweist auf die positive Bilanz der gemeinsamen Anlaufstelle: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereiches Öffentliche Ordnung haben seit der Eröffnung mehr als 550 Mal Menschen beraten oder Beschwerden aufgenommen – die Zahl macht deutlich, dass die Bürgerschaft unser Angebot gern annimmt.“ Zudem seien auf den gemeinsamen Streifengängen in der Innenstadt mehr als 560 Parkverstöße geahndet worden, und auch die zusätzlichen Reinigungsleistungen der WBO seien deutlich wahrnehmbar.

„Die Ordnungspartnerschaft zwischen Polizei und KOD ist eine wichtige Aufgabe“, bekräftigt auch Dietmar Leyendecker, kommissarischer Leiter des Polizeipräsidiums Oberhausen: „Im Rahmen der mobilen Wache besteht diese Zusammenarbeit bereits seit vielen Jahren und hat sich bewährt. Seit fast zwei Jahren schon sind Polizei und Ordnungsdienst in der Anlaufstelle Marktstraße vertreten. Für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar und präsent. Und ist auch im wahrsten Sinne eine Anlaufstelle, denn hier finden die Treffen der Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater statt. Hier hat auch das Kriminalkommissariat Prävention und Opferschutz sein Anschauungsmaterial in Szene gesetzt, um auf den ersten Blick zu vermitteln, welche Sicherungsmöglichkeiten der eigenen Fenster und Türen es gibt. Der Dialog der verschiedenen Akteure untereinander ist sehr wichtig, um Themenfelder zu besprechen und weitere Angebote auszuloten. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich dies im Sinne der Innenstadt sehr positiv auswirken wird.“

Nach einer pandemiebedingten Pause ist das nächste Treffen der an der Ordnungspartnerschaft beteiligten Akteurinnen und Akteure bereits in Planung. „Sicherheit und Ordnung leisten einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in unserer Innenstadt und zählen zu den notwendigen Rahmenbedingungen für eine funktionierende lokale Wirtschaft“, stellt Axel Schmiemann, Vorsitzender des CityO.-Managements, fest. „Daher freue ich mich über die Wiederbelebung der Ordnungspartnerschaft und bringe mich gerne ein. Bezüglich der Kriminalprävention erwarte ich eine vertrauensvolle und schnelle Kommunikation mit allen Behörden und Einrichtungen, denen die Zukunft unserer City am Herzen liegt“, so Schmiemann weiter.

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