(Foto: Stadt Willich)
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Willich. Bürgermeister Christian Pakusch empfing DJK-VfL-Trio im Schloss Neersen

Wenn gesellschaftspolitische Highlights anstehen, ist Bürgermeister Christian Pakusch natürlich als Erster Bürger der Stadt normalerweise gerne mit am Start – umso mehr bedauerte es, dass er jetzt bei der Delegiertenversammlung des DJK-VfL Willich dienstlich verhindert nicht anwesend sein konnte. Zumal dort wirklich eine Ära namens Helmut Frantzen zu Ende ging:  Seit 1989 war Frantzen Vorsitzender der DJK-VfL 1919 Willich gewesen, und nun stand er mit 75 Jahren nicht mehr zur Verfügung. Hannelore Eichholz, in Kempen lebende Juristin und Leiterin der Tanzsportabteilung ist, wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt. Außerdem wurde Peter Kadoch geehrt.

Also lud Bürgermeister Christian Pakusch alle drei ins Schloss Neersen ein, um Wechsel und Ehrung auch durch das Stadtoberhaupt angemessen zu würdigen: „Man kann das, was Helmut Franzen für den Verein, die Stadt und ihre Bürger in diesen Jahrzehnten geleistet hat, gar nicht genug würdigen. Er hat bereits jetzt Legendenstatus erlangt“, so Pakusch, der sich ausdrücklich freute, dass man zum einen Frantzen mit stehenden Ovationen verabschiedet hatte – und dass es noch eine große Verabschiedungsfeier für ihn mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des DJK-VfL Willich geben wird (Samstag, 22. April, 19 Uhr im Saal der Gaststätte Krücken).

Peter Kadoch, der aus privaten Gründen nach Bayern umgesiedelt ist, gratulierte Pakusch ebenfalls nachträglich mit einer Urkunde: Kadoch erhielt außerdem die Goldene Verdienstnadel und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Er gründete 1974 den Modellflugclub Schiefbahn, war 43 Jahre lang Vorsitzender und Seele des Vereins, der später in den DJK integriert worden war; außerdem sprang er bei einer Vakanz 2010 als 2. Vorsitzenden ein, wurde noch dreimal wiedergewählt und arbeitete 7 Jahre lang sehr gut mit dem Vorsitzenden Helmut Frantzen zusammen.

Übrigens hält er trotz seines neuen Lebensmittelpunkts in Bayern den Kontakt zu seinen alten Sportfreunden und nimmt regelmäßig die rund 800 Kilometer Anfahrt in Kauf, um sie zu besuchen.

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