(Foto: Feuerwehr Oberhausen)
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Oberhausen. Am heutigen Samstagmittag, gegen 12:21 Uhr, meldeten aufmerksame Bürger der Leitstelle der Feuerwehr Oberhausen eine starke Verrauchung im Dachbereich der ehemaligen Hauptschule St. Michael.

Der Löschzug der Feuerwache 1 und 2 wurde daraufhin alarmiert und zur Einsatzstelle entsendet. Beim Eintreffen der Einheiten war bereits eine starke Verrauchung und Flammen im Dachstuhl sichtbar. Die Anfahrt auf das ehemalige Schulgelände gestaltete sich schwierig, da auf der Vorder- und Rückseite erst Tore gewaltsam geöffnet werden mussten, um an das Brandobjekt zu gelangen.

Da ein Innenangriff in der Erstphase nicht möglich war, wurde die Brandbekämpfung von außen über zwei Drehleitern und einer Hubarbeitsbühne eingeleitet. Um an den eigentlichen Brandherd im Dachstuhl zu gelangen, musste eine erhebliche Dachfläche durch die Besatzungen der oben genannten Fahrzeuge entfernt werden. Erst im Anschluss konnte mit den eigentlichen Löscharbeiten begonnen werden. Später unterstützte ein Trupp unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung mit einem Hohlstrahlrohr im Innenangriff. Die Löscharbeiten dauerten mehr als drei Stunden. Im Anschluss wurde eine Brandwache zur Sicherheit gestellt.

Unterstützt wurde der Einsatz durch die Drohnenstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Essen, die mit der eingebauten Wärmebildkamera Bilder des Brandes live an die Einsatzleitung übermitteln konnte.

Ebenso unterstützten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Oberhausen die Kollegen der Berufsfeuerwehr und sicherten den Grundschutz im Stadtgebiet und übernahmen die Brandwache am Schadensobjekt.

Die Brandursachenermittlung an der ehemaligen Hauptschule hat die Polizei übernommen. (ots)

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