Übung am Krankenhaus in Goch (Foto: Feuerwehr)
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Goch. Die Löschzüge Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch haben am Abend im Gocher Wilhelm-Anton-Hospital den Ernstfall geprobt. Simuliert wurde bei dieser Gemeinschaftsübung ein Kellerbrand mit mehreren vermissten Personen. 60 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Stefan Bömler vor Ort. Bei der Übung ging es auch um die Zusammenarbeit mit dem Krisenstab des Krankenhauses, der für dieses Übungsszenario ebenfalls zusammengekommen ist.

Der Einsatz begann mit einer Alarmmeldung durch eine kürzlich installierte Notfunkanlage nach einem simulierten Stromausfall. Das erste Hilfeleistungslöschfahrzeug rückte aus und konnte vor Ort schnell eine (angenommene) Rauchentwicklung aus dem Bereich des Kellergeschosses feststellen. Atemschutztrupps wurden in das Gebäude geschickt um sich auf die Suche nach vermissten Personen und nach dem Brandherd zu machen. Dabei wurden die Visiere der Atemschutzmasken mit halbtransparenten Plastikbeuteln abgedeckt. Das erschwert die Sicht ähnlich wie bei einer Rauchentwicklung.

Letztlich wurden drei Einsatzabschnitte gebildet, der Einsatzleitwagen (ELW) koordinierte die systematische Personen- und Brandherdsuche in dem verzweigten Krankenhauskeller. Der Krisenstab des Krankenhauses wurde in die Einsatztaktik der Feuerwehr eingebunden und in regelmäßigen Lagebesprechungen am ELW über die aktuelle Einsatzphase informiert.

Feuerwehrchef Stefan Bömler zog ein positives Fazit am Ende der Übung. Alle Übungsziele wurden erreicht, die Koordination der Einsatzabschnitte und die Zusammenarbeit mit dem Krisenstab des Krankenhauses funktionierte reibungslos. (ots)

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