Die Polizei Eishockeymannschaft (Foto: Polizei)
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Köln/Ratingen. Am 4. Juni wird die Eishockeymannschaft der Feuerwehr Köln (Blackdraft Cologne) in einem Benefizspiel gegen die Mannschaft der Polizei Köln (Bull Sharks Cologne) antreten. Zum ersten Bully um 15.30 Uhr in der Kölnarena 2 an der Gummersbacher Straße hoffen die beiden Mannschaften auf volle Ränge. Für die rund 500 Sitzplätze gibt es keine Eintrittskarten. Die Spieler bitten die Zuschauer aber um Spenden zugunsten der am 11. Mai beim Einsatz in Ratingen verletzten Kolleginnen und Kollegen. Eine Sammelbox wird am Eingang stehen. Den Erlös der Veranstaltung werden die Veranstalter des Benefizspiels an den Verein zur Förderung des Feuerschutzes in Ratingen e.V. sowie an die Polizeistiftung David + Goliath weiterleiten.

Polizeipräsident Falk Schnabel und Stadtdirektorin Andrea Blome, die unter anderem für Angelegenheiten der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes zuständig ist, werden das Spiel an der Eisfläche verfolgen und ihre Mannschaften anfeuern. Polizeipräsident Schnabel dankt den Spielern und sagt: “Es ist egal, wer nach dem letzten Drittel als Sieger vom Eis fahren wird, denn für mich sind beide Mannschaften Sieger in einer Disziplin, die keinen Wettkampf kennt. Die Spieler sind sich bewusst, dass es auch sie hätte treffen können. Sie zeigen mit der Aktion Teamgeist und Anteilnahme am Schicksal der Verletzten und derer, die mit den traumatischen Erlebnissen fertig werden müssen. ‘Wir lassen keinen allein’ erhält so eine ganz tiefe Bedeutung. Für dieses Engagement danke ich allen Beteiligten von Herzen. Ich danke auch den Verantwortlichen des KEC, dass sie das Haiezentrum für dieses Benfizspiel zur Verfügung stellen.”

Stadtdirektorin Andrea Blome hofft auf volle Ränge und freut sich über das soziale Engagement der Spieler für ihre Kolleginnen und Kollegen: “Dass gerade Menschen, die sich Tag für Tag für die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Mitmenschen einsetzen und dabei oftmals auch Risiken für ihre eigene Gesundheit eingehen, Opfer einer menschenverachtenden Tat wie in Ratingen werden, bestürzt mich sehr. Auch die verbale Gewalt, die Einsatzkräften tagtäglich entgegenschlägt, erschüttert mich. Mit dem Spiel senden die Spieler ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls nach Ratingen. Alle, die am Rand des Eises sitzen, bringen mit ihrem Applaus für die Spieler Menschlichkeit, Respekt und Wertschätzung für diejenigen zum Ausdruck, von denen im Notfall unser Leben abhängt.”

Das Sozialwerk der Kölner Polizei e.V. wird für jeden Puck, egal in welchem Tor er landet, 100 Euro spenden. Die Bekanntgabe der Spendensumme erfolgt nach Spielende. (ots)

Die Feuerwehr Eishockesmannschaft (Foto: Feuerwehr)
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