(Foto: SSG)
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Oberhausen. Die eigene Schulzeit: Jeder hat sie miterlebt und viele denken mal mehr oder mal weniger wehmütig daran zurück. Wie aber fühlt es sich an, die eigene Schule 50 Jahre nach dem Abitur mal wieder von innen zu sehen?

Diese Erfahrung machten neun der 14 ehemaligen Sophie-Schülerinnen des Abiturjahrgangs 1973, die im Rahmen ihres Jubiläums das Sophie-Scholl-Gymnasium, damals noch ein reines Mädchengymnasium, besuchten. Seit ihrem Abitur haben sie sich alle fünf Jahre getroffen, das „Highlight“ des diesjährigen Zusammenkommens sollte eine Führung durch die ehemalige Schule sein.

Willkommen geheißen und durch das Gebäude geführt wurden die Jubilarinnen durch den Schulleiter Dr. André Remy und seinen Stellvertreter Markus Veh, die in ihrer Begrüßungsansprache den besonderen Charakter dieses Besuches betonten: „Sie sind hier immer herzlich willkommen und ich freue mich auf eine Schulführung, die Sie mit ihren ganz eigenen Erinnerungen verbinden können“, freute sich Dr. Remy sichtlich über den Besuch und Veh ergänzte: „Aus der eigenen Schulbiographie kann ich sagen: Man geht nie so ganz.“

Schon beim Betreten des Foyers zu Beginn der Führung kamen dann die ersten Erinnerungen hoch: „Wo ist denn unser alter Klassenraum?“, „Als Schülerin fühlten sich die Räume größer an.“ oder „Die Aula möchte ich gerne nochmal sehen.“, waren nur einige der geäußerten ersten Eindrücke. Aber auch die Veränderungen der letzten fünf Jahrzehnte fielen den ehemaligen Schülerinnen sofort ins Auge: „Das Gebäude wurde doch merklich vergrößert und es gibt heute viel mehr Schüler und Lehrer als früher.“ Mit einem Augenzwinkern fügten sie noch hinzu: „Und in unserem ehemaligen Klassenzimmer steht jetzt eine Waschmaschine.“

Beim abschließenden gemütlichen Beisammensitzen bei Kaffee und Kuchen ließen die ehemaligen Abiturientinnen ihren Besuch Revue passieren und waren sich einig, dass auch sie das Sophie nie so ganz verlassen haben.

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