Köln. Update 19.22 Uhr: Entwarnung – Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft
Die amerikanische Zweieinhalb-Zentner-Bombe, die bei Sondierungsarbeiten am Mittag im Bereich Ingeborgstraße in Köln-Porz-Westhoven gefunden worden war, konnte am frühen Abend erfolgreich entschärft werden. Um 19.04 Uhr gaben die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) der Bezirksregierung Düsseldorf Entwarnung. Der Evakuierungsbereich darf nun wieder betreten werden, Anwohner*innen können in ihre Häuser und Wohungen zurückkehren, die Straßensperren werden nach und nach aufgehoben.
Um den Blindgänger ohne Gefahr für die Anwohnenden entschärfen zu können, hatte der KBD zuvor einen Radius von 300 Metern gezogen. Damit mussten 1.200 Menschen den Gefahrenbereich verlassen. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten 87 Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes der Stadt Köln sowie 17 Mitarbeiter*innen der Feuerwehr und zehn der Hilfsorganisationen. Sie brachten insgesamt acht Kranke und Gehbehinderte mit Hilfe von Krankentransporten aus dem Gefahrenbereich. Bis zu 50 Anwohner*innen wurden in der Anlaufstelle in der Gereon-Kaserne betreut.
Ein Dank der Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes geht an die Anwohner*innen, die mit viel Verständnis auf die Evakuierung reagierten und ihre Häuser und Wohnungen unverzüglich verließen. Die Stadt Köln dankt ebenfalls der Bundeswehr, die die Anlaufstelle für die Bürger*innen und Flächen und Räume für die Einsatzkräfte in der Gereon-Kaserne bereitgestellt hat.
Update 18.33 Uhr: Die Freigabe zur Entschärfung der Bombe wurde um 18.27 Uhr erteilt.
Update 17.35 Uhr: Der zweite Klingeldurchgang des Ordnungsamtes läuft. Derzeit befinden sich 40 Personen in der Anlaufstelle in der Gereon-Kaserne, Kölner Str. 262, Köln-Westhoven. Acht Krankentransporte konnten bisher erfolgreich durchgeführt werden, einer steht noch aus.
Update 16.50 Uhr: Die Vorbereitungen für die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Westhoven schreiten voran. Ein Termin für die Entschärfung steht noch nicht fest. Mit dem zweiten Klingelrundgang wird in Kürze begonnen.
Update 15.58 Uhr: Das Ordnungsamt führt aktuell den ersten Klingeldurchgang zur Evakuierung durch. Alle Personen werden aufgefordert, den Gefahrenbereich zu verlassen. Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Sobald dies geschehen ist und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung erteilen. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.
Von Sperrungen sind keine Hauptstraßen, Stadtbahn- oder Zugstrecken betroffen. Der gesamte Bereich sollte jedoch großräumig umfahren werden. Rund um den Evakuierungsbereich werden weitere kleine Sperren eingerichtet, sodass niemand mehr in den Evakuierungsbereich gehen oder fahren kann.
Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt.
Weitere Informationen erhalten betroffene Anwohner*innen beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 sowie bei der Einsatzleitzentrale des Ordnungsamtes unter 0221/221-32000.
Update 14.49 Uhr: Da sich die Anlaufstelle für von der Evakuierung Betroffener auf Gelände der Gereon-Kaserne (ehemals Mudrakaserne), Kölner Straße 262, Köln-Westhoven, befindet, müssen sich Anwohner*innen, die die Anlaufstelle aufsuchen wollen, beim Zugang zum Kasernengelände ausweisen (Personalausweis oder Reisepass).
Bei Sondierungsarbeiten wurde am heutigen Dienstagmittag, 4. Juni 2024, im Bereich Ingeborgstraße in Köln-Westhoven ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine amerikanische Zweieinhalb-Zentner-Bombe (125 Kilogramm) mit einem Heckaufschlagzünder.
Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Rund 1.200 Personen werden von Evakuierungen betroffen sein. Wann genau der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest.
Eine Anlaufstelle wird in der Gereon-Kaserne (ehemals Mudrakaserne), Kölner Straße 262, Köln-Westhoven, eingerichtet. Wann diese öffnet, steht noch nicht fest.
Wegen Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt.koeln), bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.