Frank Malek (li.; stellv. Geschäftsleiter Bauhaus-Niederlassung Mevissenstraße) und Alexander Henes (Gesamtleitung Hospiz) tauschten sich im Garten über die Hospiz-Arbeit aus (Foto: Hospiz-Stiftung Krefeld / Nadia Joppen)
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Krefeld. „Unser Unternehmen fördert regionale Projekte und lässt uns Freiräume lokale Spendenzwecke auszuwählen“: Frank Malek, stellv. Geschäftsleiter der Bauhaus-Niederlassung Mevissenstraße, brachte jetzt eine Spende von mehr als 1000 Euro in das Hospiz am Blumenplatz und zu Hospiz-Leiter Alexander Henes.

Die Summe hatten die Mitarbeiter bei zwei Kunden-Veranstaltungen gesammelt – einem Gemüsefest im April und einem Kräuterfest Anfang Juni. „Immer mehr Kunden interessieren sich für Nachhaltigkeit und Selbstversorgung. Sie nutzen den Garten oder Hochbeete für den Gemüse- oder Kräuteranbau – das wollen wir unterstützen“, so Frank Malek. An beiden Tagen hatte das Bauhaus-Team eine Grillvorführung organisiert und die Würstchen gegen eine Spende abgegeben. „Wir hatten uns als Spendenzweck die Hospiz-Arbeit in Krefeld ausgewählt. Da ich noch nicht lange in Krefeld arbeite, bin ich froh, Sie und Ihr Haus bei dieser Gelegenheit kennen zu lernen“, meinte Malek.

Alexander Henes freute sich über den Besuch – und konnte dem Gast gleich zeigen, dass auch im Hospiz-Garten Kräuter, Tomaten oder anderes in Hochbeeten angebaut werden. „Wir verdanken die Hochbeete einem Projekt der Auszubildenden von Outokumpu. Sie sind so angelegt, dass wir die Gäste auch mit einem Krankenbett zwischen die Beete fahren können. Die Mitarbeiterinnen in der Hauswirtschaft holen hier oft Zutaten“, erzählte er.

Die Spenden aus der Krefelder Geschäftswelt und Bürgerschaft seien unverzichtbar für das Hospiz, erklärte Henes: „Wir erleben hier, dass manche Gäste mit ganz wenig Geld auskommen müssen oder dass die Partner/-in selbst so betagt ist, dass er/sie nicht in der Lage ist, Kleidung zu bringen, wenn der Gast direkt aus dem Krankenhaus kommt. Dann kaufen wir notwendige Dinge für den Gast – so etwas wird aber nicht über den Pflegesatz finanziert“. Unter anderem dafür werden Spenden verwendet. Er zeigte dem Besucher auch den Raum der Stille und erklärte die Erinnerungskultur an die verstorbenen Gäste über die Namenssteine. Für Frank Malek waren die Ausführungen sehr interessant. Sollte es einmal einen Bedarf im Hospiz geben, bei dem der Baumarkt helfen könne, solle sich Henes bitte melden, sicherte er weitere Hilfe zu.

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