Kreis Recklinghausen. Sechs neue Disponenten werden in den nächsten Monaten für die Arbeit in der Leistelle ausgebildet. Kreisdirektor Dominik Schad begrüßte sie: „Es ist in diesen Zeiten gar nicht so leicht, Personal zu bekommen. Darum bin ich sehr froh, dass Sie heute hier sind“, sagte der Kreisdirektor. „Bei allen wichtigen Aufgaben, die eine Kreisverwaltung wahrnimmt, Menschenleben zu retten ist besonders wichtig. Schön, dass Sie sich für uns entschieden haben. Herzlich willkommen beim Kreis Recklinghausen.“
In den nächsten Monaten werden sie von einem siebenköpfigen Ausbilderteam unter Leitung von Jens Rädel in die Arbeit der Leitstelle eingeführt. Auf dem Lehrplan stehen unter anderem theoretische Grundlagen, Rechtskunde, das Einsatzleitsystem, aber auch die Alarm- und Ausrückeordnungen (AAO) der zehn kreisangehörigen Städte. „Um als Disponent in der Leitstelle arbeiten zu können, ist eine vorherige Tätigkeit bei der Feuerwehr erforderlich. Das ist wichtig, weil die Kolleginnen und Kollegen sich bei einem eingehenden Notruf ein möglichst realistisches Bild machen müssen, um die passenden Rettungsmittel auf den Weg zu bringen“, erklärt Sven Wehrhagen, Leiter der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst.
In den ersten Wochen der Ausbildung werden die künftigen Disponenten auf einem Übungssystem der Kreisleitstelle geschult. Anschließend folgt die praktische Vertiefung. „In dieser Phase werden eingehende Notrufe in Begleitung eines Ausbilders in der Leitstelle entgegengenommen und bearbeitet“, sagt Jens Rädel.
Nach zwölf Wochen ist der Ausbildungsteil beendet und Dino Simi, Dominic Stern, David Brink, Andreas Mayinger, Tomi Kuncic und Cornelius Bojahr werden eigenständig Notrufe annehmen und die Rettungskräfte zu unterschiedlichsten Einsätzen im gesamten Kreisgebiet alarmieren.