Emmerich am Rhein. Die BürgerGemeinschaft Emmerich (BGE) hat einen Antrag im Stadtrat von Emmerich am Rhein eingebracht, der eine gezielte Überprüfung und Regulierung der im Stadtgebiet fahrenden Schrottsammler vorsieht. Damit reagiert die BGE auf die zunehmenden Beschwerden aus der Bevölkerung über Sicherheitsprobleme, Umweltverschmutzung und illegale Praktiken im Zusammenhang mit Schrottsammlungen.
Im Kern des Antrags steht die verstärkte Kontrolle der Schrottsammler durch den städtischen Ordnungsdienst. Dabei soll insbesondere das Vorhandensein einer gültigen Reisegewerbekarte geprüft werden. Verstöße werden künftig streng geahndet. Zudem fordert die BGE, das Abspielen von Musik während der Sammlungen zu verbieten, da dies regelmäßig als störend empfunden wird.
Steffen Straver, Sprecher der BGE im Ausschuss für Stadtentwicklung, erklärt: „Indem wir illegale Sammlungen unterbinden, verhindern wir unnötige Kostensteigerungen für die Bürger.“
Neben den Sicherheitsaspekten steht auch die finanzielle Entlastung der Bürger im Fokus. Die illegale Sammlung von Schrott führt oft dazu, dass der Stadt Einnahmen entgehen, die normalerweise aus der Verwertung von Wertstoffen gewonnen werden. Diese Verluste könnten langfristig zu einer Erhöhung der Müllgebühren führen.
Christopher Papendorf, 1. Vorsitzender der BGE, betont: „Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es weiterhin, die Sicherheit in Emmerich zu erhöhen. Illegale Schrottsammler haben in der Vergangenheit mehrfach für Unruhe gesorgt. Mit strengeren Kontrollen wollen wir sicherstellen, dass die Regeln für alle gelten und Diebstähle im Stadtgebiet verringert werden.“
Die BGE sieht in dem Antrag einen wichtigen Schritt, um Ordnung und Sicherheit im Stadtgebiet zu gewährleisten und gleichzeitig faire Rahmenbedingungen für alle Gewerbetreibenden zu schaffen.