In diesem Haus in der Idastraße in Gelsenkirchen-Schalke kam es zum Zimmerbrand, bei dem letztlich zwei Todesopfer zu beklagen waren (Foto: Feuerwehr)
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Gelsenkirchen. In den frühen Morgenstunden des 18. September 2024, um 02:12 Uhr, ging ein Notruf bei der Feuerwehr Gelsenkirchen ein. Eine Bewohnerin berichtete, dass es im Gebäude brennen müsse, da Brandrauch wahrnehmbar sei. Zudem äußerte sie die Vermutung, dass sich noch Personen in der Brandwohnung im Obergeschoss befinden könnten. Daraufhin alarmierte die Leitstelle die Einsatzkräfte mit dem Stichwort “Brand mit Menschenleben in Gefahr”.

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine Verrauchung im zweiten Obergeschoss eines mehrgeschossigen Wohngebäudes fest. Der Treppenraum blieb dabei rauchfrei, was die sofort eingeleitete Evakuierung des Gebäudes erleichterte.

Ein Trupp der Feuerwehr, ausgerüstet mit Pressluftatmern und einem C-Strahlrohr, drang umgehend in die betroffene Wohnung vor, während ein zweiter Trupp den Treppenraum kontrollierte. Beim Eindringen in die Brandwohnung wurden eine weibliche und eine männliche Person im Schlafzimmer bewusstlos aufgefunden. Beide wurden sofort aus dem Gebäude gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen durch den Rettungsdienst blieben die Bemühungen erfolglos. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden Personen feststellen.

Die Löschmaßnahmen wurden zügig abgeschlossen, und das betroffene Gebäude wurde abschließend kontrolliert. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Die übrigen Bewohner konnten nach ca. einer Stunde wieder in ihre Wohnungen.

Im Einsatz befanden sich zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen, die beiden Führungsdienste sowie der Rettungsdienst mit insgesamt 29 Feuerwehrkräften, drei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Dieser tragische Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit funktionierender Rauchmelder in Wohngebäuden, um frühzeitig auf Brandgefahren aufmerksam zu machen und Leben zu retten. (ots)

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