Mönchengladbach. Die Ergebnisse der aktuellen Abfrage zur Schwimmfähigkeit in den 4. und 5. Klassen zum Ende des Schuljahres 2023/24 zeigen eine erfreuliche Entwicklung. Die Schwimmfähigkeit der Schülerinnen und Schüler im Vergleich zum Vorjahr hat sich deutlich verbessert. Die Nichtschwimmerquote in den 4.-Klassen sank auf 16,94 Prozent und somit um über 6 Prozent. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass keine Grundschule mehr eine Nichtschwimmerquote von 50 Prozent oder höher aufweist. An den weiterführenden Schulen gab es in den 5. Klassen ebenfalls einen leichten Rückgang der Quote um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 17,79 Prozent.
Das Projekt „Schwimmassistenzen im Grundschulschwimmunterricht“ wurde im März 2023 ins Leben gerufen und unterstützt seither Schulkinder im Grundschulalter. Bis zu 15 qualifizierte Schwimmassistenzen sind derzeit an 27 Grundschulen im Einsatz. Der Einsatz der Schwimmassistenzen wird in den Ergebnissen deutlich: An einer Grundschule, die im Vorjahr noch eine Nichtschwimmerquote von 80 Prozent aufwies, sank diese Quote auch dank der Unterstützung der Schwimmassistenzen auf lediglich rund 3 Prozent.
Trotz der positiven Entwicklungen bleiben Herausforderungen bestehen. In absoluten Zahlen verlassen weiterhin über 400 Kinder die Grundschule als Nichtschwimmer. Aber auch darüber hinaus bestehe weiter Handlungsbedarf, erklärt die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport Christiane Schüßler: „Erst wenn die Kinder Bronze erreicht haben, können sie sicher schwimmen. Sowohl in der 4. als auch in der 5. Klasse haben gut ein Drittel der Kinder Bronze. Auch hier gibt es also noch Herausforderungen.“
Um den positiven Trend bei der Schwimmfähigkeit der Kinder fortzusetzen, wurde Anfang September erneut die „Woche des Schulschwimmens“ durchgeführt. In den Herbstferien werden im Rahmen der landesweiten Initiative „NRW kann schwimmen“ außerdem gemeinsam mit dem Mönchengladbacher Schwimmverein acht Ferienschwimmkurse angeboten.
