(Foto: Das InKult)

Neuss. Das Jugendzentrum Inkult setzt sich aktiv für Kinder und Jugendliche im Rhein Kreis Neuss ein, die oft nicht die finanziellen Mittel haben, um an Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Dank großzügiger Förderungen, die sein Träger, Interkulturelle Projekthelden e.V. durch Landes- oder Bundesmittel nach Neuss holen, konnten die Heranwachsenden jedoch in den letzten Monaten an besonderen Ausflügen teilnehmen und unvergessliche Erinnerungen sammeln.

In der Vergangenheit hatten über 20 Kinder und Jugendliche des Inkults die einmalige Gelegenheit, die Neusser Kirmes zu besuchen – ein aufregender Tag, der durch die Unterstützung des Bücherhauses am Münster ermöglicht wurde. Für viele von ihnen war es das erste Mal, dass sie die Kirmes erleben durften, und die Freude darüber war groß. “Gerade in einer immer diverser werdenden Gesellschaft ist es wichtig, Räume zu schaffen, in denen alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten gemeinsam feiern können. Die Neusser Kirmes ist ein Ort, an dem Begegnungen stattfinden, Freundschaften entstehen und kulturelle Unterschiede in den Hintergrund treten. Für die Kinder und Jugendlichen des Inkult war der Besuch der Kirmes nicht nur eine spannende Freizeitaktivität, sondern auch eine wertvolle Erfahrung, die den Zusammenhalt stärkt und ein Gefühl von Zugehörigkeit vermittelt”, so der Vorstandsvorsitzende des Trägers Umut Ali Öksüz.

Doch das war erst der Anfang: Ebenfalls zum ersten Mal konnten über 30 der jungen Besucher des Inkults das Phantasialand entdecken. Dieser besondere Ausflug, gefördert von der SozialstiftungNRW, wurde von den Teilnehmenden als einer der schönsten Tage ihres Lebens beschrieben. Es war eine Erfahrung, die nicht nur Spaß brachte, sondern auch die Gemeinschaft stärkte. Für die meisten der Kinder und Jugendlichen wäre solch ein Erlebnis ohne die Unterstützung des Jugendzentrums und seiner Förderer unvorstellbar gewesen.

Bald steht schon der nächste Höhepunkt auf dem Programm: Ein weiterer Ausflug, diesmal in den Movie Park, der bereits geplant ist. Auch hier werden wieder 30 Kinder und Jugendliche teilnehmen können, da die Plätze aufgrund der Kapazität des Busses begrenzt sind. Bei der Auswahl der Teilnehmenden wird besonders darauf geachtet, dass jene Kinder und Jugendlichen bevorzugt werden, die sich aktiv im Inkult einbringen und gleichzeitig aufgrund finanzieller Hindernisse solche Möglichkeiten sonst nicht hätten.

Das Jugendzentrum Inkult betont, wie wichtig solche Erlebnisse für das soziale Miteinander und die Gemeinschaft der Kinder und Jugendlichen sind. Sie fördern nicht nur interkulturellen Austausch und Zusammenhalt, sondern hinterlassen bleibende Eindrücke, die ein Leben lang in Erinnerung bleiben werden. Inkult wird auch in Zukunft weiter daran arbeiten, solche unvergesslichen Momente für junge Menschen zu schaffen. “Chancengleichheit ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Integration. Gemeinsame Erlebnisse und spezielle Aktivitäten helfen uns, die jungen Leute in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in unserer Gesellschaft richtig zu entfalten”, fügt Jugendsprecherin Anna Rajavi hinzu, die die Fahrten alle begleitet.

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