Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (1. Reihe l.), Ulrich Kemmerling (2. Reihe 2. v. r.), Klimaschutzmanager der Stadt Wesel, die Jurymitglieder Daniela Lohmeyer, Eberl & Lohmeyer Architekten (1. Reihe r.), Norbert Borgmann, Geschäftsführer Borgmann Haustechnik GmbH (2. Reihe l.), Thomas Voigt, 1. Vorsitzender des Weseler Jugendrates (2. Reihe 2. v. l.) und die Westenergie gratulierten den Gewinnerinnen und Gewinnern zu ihrer Prämierung im Rahmen der Verleihung des Westenergie Klimaschutzpreises (Foto: Westenergie AG)
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Wesel. Um das Klima und die Umwelt positiv zu beeinflussen, leisten Bürgerinnen und Bürger in vielen Kommunen durch diverse Projekte verschiedene Beiträge. Vom Repair-Café bis hin zum Food Sharing gibt es unterschiedliche Maßnahmen, die sich so nachhaltig auf den Klimaschutz auswirken. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Engagement in seinen Partnerkommunen. In diesem Jahr geht der erste Platz in Wesel an die Städtische Gesamtschule Am Lauerhaas und ihr Projekt „GreenFuture@Lauerhaas – Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch Wiederverwertung von Solarplatten“. Das Schulprojekt zielt darauf ab, alte Solarplatten vom Schuldach wiederzuverwerten und daraus nachhaltige Projekte jahrgangs- und fächerübergreifend zu entwickeln. So verwendete die Schule beispielsweise einen Teil der Solarplatten für den Bau einer E-Scooter Ladestation und einer Fassadenbegrünung mit automatischer Bewässerung durch gesammeltes Regenwasser. „Mit dem Projekt wollen wir die Kinder und Jugendlichen sensibilisieren und auf praktische Weise zeigen, wie alte Technologien durch kreative Wiederverwendung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können“, sagte Sönke ten Freyhaus, Lehrer an der Gesamtschule. Die Schule erhält dafür ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro.

„Ich freue mich sehr über das Engagement in unserer Stadt. Wesel zeigt, dass Klimaschutz eine wichtige Rolle für uns spielt und in unterschiedlicher Art und Weise unterstützt werden kann“, sagte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Dies zeigt auch Markus Hülser-Kusch, der mit Foodsharing Wesel den zweiten Platz belegt und damit 1.500 Euro seitens der Westenergie erhält. Gemeinsam mit über 70 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern rettet er in Wesel und Hamminkeln ganzjährig Lebensmittel vor der Mülltonne. Diese verteilt die Initiative dann an verschiedenen Standorten in der Stadt und betreibt darüber hinaus Aufklärungsarbeit. Den dritten Platz belegt die Gemeinschaftsgrundschule Feldmark, die mit ihrem Projekt „CO2 Schrittmacher“ dazu beiträgt, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit dem Thema Klimaschutz in der Praxis auseinandersetzen. Dadurch schafft die Schule bei den jungen Menschen ein Bewusstsein für den Umweltschutz und darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen.

Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Jury aus Vertretenden der Kommune und der Westenergie. Denn die Stärkung des regionalen Umwelt- und Klimaschutzes kann nur gemeinsam gelingen. „Mit dem Preis geben wir den Projekten die Möglichkeit, über die Stadtgrenzen hinaus bekannt zu werden und andere dafür zu begeistern“, sagte Dirk Krämer, Westenergie-Kommunalmanager.

Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieters regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden.

Über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen haben inzwischen die Auszeichnung seit dem Start der Vergabe erhalten. Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: westenergie.de/klimaschutzpreis

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