Mönchengladbach. Ein weiterer Baustein des gemeinsamen Projektes der Stadt Mönchengladbach und der Borussia-Stiftung zum Bau von Kunstrasen-Minispielfeldern im Stadtgebiet ist fertig.
An der Hehner Straße ist ein neues Kunstrasenspielfeld und ein Streetballfeld entstanden. Das Minispielfeld wurde nun Ende Oktober offiziell mit allen Beteiligten eingeweiht.
Das Spielfeld ist nun bereits der achte Standort an dem Stadt Mönchengladbach und Borussia-Stiftung gemeinsam ein Kunststoffrasen-Minispielfeld errichtet haben. Somit gibt es jetzt für Kinder und Jugendliche im Stadtteil optimale Bedingungen für den Freizeitsport.
Eine kleine Herausforderung gab es leider auch: Ursprünglich sollte das Spielfeld bereits viel früher eröffnen, jedoch machten Vandalismus und Diebstahl direkt nach Fertigstellung eine kostspielige Sanierung nötig. Deswegen verknüpfte Oberbürgermeister Felix Heinrichs seine Worte zur Einweihung auch mit einem Appell: „Lasst uns alle sorgsam mit diesem tollen Spielfeld umgehen, damit es auch weiterhin für alle nutzbar bleibt! Es liegt in unserer Hand, diesen Ort zu einem beständigen Treffpunkt für Sport, Spiel und Spaß zu machen!“
Die Maßnahme ist Teil des gemeinsamen Projektes zwischen der Stadt Mönchengladbach und der Borussia Stiftung, bei dem Bolzplätze in Stadtteilen mit niedrigem Sozialindex und vielen Kindern und Jugendlichen zu modernen und ganzjährig bespielbaren Kunstrasen-Minispielfeldern umgebaut werden. Das Minispielfeld wird auch durch den Verein De Kull im Rahmen der Bolzplatzliga bespielt.
Seit mehreren Jahren organisiert und veranstaltet der De Kull e.V. öffentliche, freie und kostenlose Straßenfußballangebote in Mönchengladbach. Dabei geht es darum über den Sport Verbindungen zu schaffen und gemeinsame Werte zu vermitteln. Außerdem geht es um Hilfe zur Selbsthilfe. Kinder und Jugendliche erfahren über den Sport nicht nur, wie sie ihre eigene Freizeit, sondern auch ein Miteinander und das Umfeld, in dem sie leben, mit selbst gestalten können.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme an der Hehner Straße lagen bei rund 200.000 Euro.
Einen Betrag in Höhe von 33.000 Euro hat die Borussia Stiftung übernommen. Aus dem städtischen Haushalt sind insgesamt 167.000 Euro in die Umsetzung geflossen.
