Krefeld. Frank Meyer und Eckart Preen stellten Konzept an der Luisenstraße 32 vor
Das Gebäude der ehemaligen Seidenfabrik an der Luisenstraße 32 im Kronprinzenviertel hat die GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbH & Co.KG im September 2023 erworben. Mit der grundlegenden Sanierung und dem Umbau des leerstehenden Gebäudes zu einem Gründungszentrum will die städtische Tochtergesellschaft eine lange währende Angebotslücke in der Unterstützung von Gründungswilligen schließen und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur ökologischen und städtebaulichen Verbesserung im Quartier leisten. Oberbürgermeister Frank Meyer und Eckart Preen als Leiter von Krefeld Business stellten das Konzept bei einem Pressetermin im Objekt vor.
Darüber hinaus setzt die GGK als Immobiliengesellschaft von Krefeld Business mit dem Projekt einen wichtigen Impuls im Kronprinzenviertel. „Damit wird das Engagement der Stadt Krefeld deutlich, durch innovative Projekte zur Quartiersentwicklung und weiteren Stärkung des Stadtzentrums beizutragen”, sagte Oberbürgermeister Frank Meyer. „Das Gebäude eignet sich hervorragend als Ort für Gründerinnen und Gründer, die ersten Schritte zu machen und Netzwerke zu knüpfen. Das Kreativpotenzial für die Innenstadt und für den Wirtschaftsstandort insgesamt ist enorm.”
Baubeginn ist im ersten Quartal 2025 geplant
Im Juli 2024 wurde der Antrag auf Baugenehmigung für den Umbau zu einem Gründungshaus eingereicht. Im ersten Quartal 2025 wird mit dem Beginn der Bauarbeiten gerechnet. Mit den Planungen wurden die „raumwerk.architekten” aus Köln beauftragt. Das erfahrene Büro für ökologisches Bauen legt bei Planung und Durchführung besonderen Wert auf nachhaltige Lösungen. So sind unter anderem umfangreiche Rückbaumaßnahmen zur Entsiegelung des Innenhofs für die Versickerung von Regenwasser und eine besondere Begrünung der hofseitigen Fassade vorgesehen.
Schon vor Beginn der Bauphase wird die Immobilie mit Leben gefüllt. So sind diverse Aktionen und temporäre Angebote geplant, die frühzeitig gründungsaffine Zielgruppen ansprechen und die Nachbarschaft von Anfang an mit einbeziehen werden. Die Veranstaltungen sollen insbesondere den Austausch und die Vernetzung im Viertel fördern und das Projekt in die Quartiersgemeinschaft einbetten. „Mit dem Gründungszentrum in der Luisenstraße schaffen wir Raum für die Entwicklung neuer unternehmerischer Perspektiven und setzen einen wichtigen Impuls in der südlichen Innenstadt”, betont Wirtschaftsdezernent und GGK-Geschäftsführer Eckart Preen. „Eine Stadt mit rund 230.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie einer leistungsfähigen Wirtschaft braucht ein Gründungszentrum als Keimzelle für die Unternehmerinnen und Unternehmer von morgen.”