Bibiana Piskurek, Klimaschutzmanagerin der Stadt Voerde (letzte Reihe 3. v. l.), Sarah Romanski, Mitarbeiterin kommunales Partnermanagement der Westenergie (letzte Reihe 4. v. l.) und Bürgermeister Dirk Haarmann (letzte Reihe 5. v. l.) gratulierten den Gewinnerinnen und Gewinnern des Westenergie Klimaschutzpreises zu ihrer Prämierung (Foto: Westenergie AG)

Voerde. Um das Klima und die Umwelt positiv zu beeinflussen, leisten Bürgerinnen und Bürger in vielen Städten sowie Kommunen durch diverse Projekte verschiedene Beiträge. Denn vom Repair-Café bis hin zum Food Sharing gibt es unterschiedliche Maßnahmen, die sich nachhaltig auf den Klimaschutz auswirken. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Engagement in seinen Partnerkommunen.

In diesem Jahr geht der erste Platz in Voerde an die Klasse 2 a der Astrid Lindgren-Grundschule. Die Schülerinnen und Schüler haben zunächst in der Theorie die Bedeutung von Wildbienen und ihre Rolle im Ökosystem erfahren, um dann unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin ein Sandarium zu bauen. Dieses ist ein speziell angelegtes Biotop, das hauptsächlich aus sandigem Boden besteht und Wildbienen einen idealen Ort zum Nisten bietet. „Wir haben das Sandarium inklusive einer Infotafel auf dem Schulhof errichtet, der im Nachmittagsbereich für die Öffentlichkeit zugänglich ist und nicht nur die beteiligten Kinder, sondern die gesamte Gemeinschaft dazu einlädt, die Wildbienen zu beobachten und ein Bewusstsein für ihre Bedeutung im Ökosystem zu entwickeln“, sagte Brigit Kremer, Lehrerin an der Astrid Lindgren-Grundschule. Die Schule darf sich nun über ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro freuen.

Der zweite Platz und damit 750 Euro gehen an das Projekt „Plastik im Fokus: Kunstaktion für saubere Gewässer“. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts der Vereine ach so e. V., Nabu Kids und „Wasserfrosch Naturerlebnis“ sammelten die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler von Cleanup Voerde freiwillig Müll, der für die Exponate der ukrainischen Künstlerin Natalia Aghahowa wiederverwendet wurde. „Die eingereichten Projekte zeigen, dass Klimaschutz vielfältig und nicht kompliziert ist. Ich freue mich, dass wir dies mit dem Preis sichtbar machen“, sagte Bürgermeister Dirk Haarmann.

Den mit 500 Euro dotierten dritten Platz belegt der Förderverein Voerder Bäder e. V. für sein ehrenamtliches Engagement im Bereich Artenvielfalt und Anpassung an den Klimawandel. Der Verein hat unter anderem diverse Blühpunkte und Nisthilfen zum Schutz der Artenvielfalt in Voerde angelegt und so einen wertvollen Beitrag für den Artenschutz geleistet.

Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld eine Jury aus Vertretenden der Kommune und der Westenergie anhand aller eingegangenen Bewerbungen. „Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis geben wir den Projekten ein Gesicht und zeigen, was wir gemeinsam für den Klimaschutz beitragen können“, sagte Sarah Romanski, Mitarbeiterin kommunales Partnermanagement der Westenergie.

Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieter regt damit auch zum Nachahmen an und motiviert dazu, selbst aktiv zu werden. Über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen haben inzwischen die Auszeichnung seit dem Start der Vergabe erhalten. Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: westenergie.de/klimaschutzpreis

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