Baudezernent Siegfried Schweigmann (v.l.), Tobias Radas (1. Vorsitzender des TuS), Bürgermeister Andreas Stegemann, Dirk Meussen (Dezernent für Schule und Sport), Detlef Wilmering (Schatzmeister des TuS) und Bärbel Leipholz vom Fachbereich Technische Dienste freuen sich, dass der Abriss begonnen hat (Foto: © Stadt Haltern am See)
Anzeigen

Haltern am See. Am Donnerstag vor einer Woche rollte der Abrissbagger an der Stauseekampfbahn an. Das alte Kabinengebäude muss weichen, um Platz für den Ersatzneubau zu machen. Damit schließt sich ein Kapitel für den TuS Haltern am See. Zukünftig wird der Verein über neue, räumliche Möglichkeiten verfügen. Fördermittel und Leistungen in Eigenregie machen Abriss und Neubau möglich.

Das alte Kabinengebäude war zunehmend in die Jahre gekommen. Zukünftig wird dort ein Ersatzneubau entstehen. Die Abrissarbeiten des alten Gebäudes sind derzeit in vollem Gang. Sie werden voraussichtlich bis Mitte Dezember andauern. Bürgermeister Andreas Stegemann, Dirk Meussen (Dezernent für Schule und Sport) sowie Baudezernent Siegfried Schweigmann waren am ersten Abrisstag persönlich vor Ort, um den Startschuss der Baumaßnahme zu verfolgen. „Wir freuen uns, dass es nun losgeht“, sagt Bürgermeister Andreas Stegemann und kündigt an, dass schon bald der Auftrag für die Rohbauarbeiten vergeben werden soll.

Im Gegensatz zu dem Vorgängerbau wird das neue Kabinengebäude über einen Multifunktionsraum verfügen. Dieser kann sowohl für sportliche Zwecke als auch für Schulungen, Seminare und andere Veranstaltungen genutzt werden. Mit dem Ersatzneubau gehen die Errichtung eines Beachvolleyballfeldes und einer LED Flutlichtanlage für die Rundlaufbahn und das Hauptspielfeld einher. Die Kosten belaufen sich auf circa 2,1 Millionen Euro. Möglich wird diese Maßnahme durch eine Förderrichtlinie zur Stadterneuerung des Landes und des Bundes aus dem Sonderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“. Die Zuwendungsquote liegt bei 90 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben und ist bis auf einen Förderbetrag von 1,5 Millionen Euro begrenzt.

Der TuS bringt einen Teil der Arbeiten in Eigenleistung ein. Über 60 Leute haben vor kurzem beispielsweise geholfen, das Pflaster abzunehmen. Darüber ist Tobias Radas, 1. Vorsitzender des TuS Haltern am See, sehr stolz: „Das zeigt mir, dass unser Verein hinter der Sache steht und wir uns alle auf das neue Gebäude freuen.“

Wenn alles nach Plan verläuft, kann das neue Kabinengebäude Anfang 2026 an den TuS übergeben werden.

Beitrag drucken
Anzeigen