Datteln. Um das Klima und die Umwelt positiv zu beeinflussen, leisten Bürgerinnen und Bürger in vielen Städten sowie Kommunen durch diverse Projekte verschiedene Beiträge. Vom Repair-Café bis hin zum Food Sharing gibt es unterschiedliche Maßnahmen, die sich so nachhaltig auf den Klimaschutz auswirken. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Engagement in seinen Partnerkommunen. In diesem Jahr geht der erste Platz in Datteln an die Gustav-Adolf-Schule, die gemeinsam mit den Kindern der „Werken AG“ einen Staudengarten angelegt hat. Die Kinder übernahmen das Gießen und Jäten des Gartens und lernten dabei viel über den Lebensraum der Insekten sowie deren Bedeutung für unser Ökosystem. Für ihren Einsatz darf sich die Gustav-Adolf-Schule über ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro freuen.
„Mit ihrer kindgerechten Umwelterziehung und der Umsetzung von Klima- und Artenschutz zeigt die Gustav-Adolf-Schule vorbildlich, wie Kinder schon im Grundschulter an dieses wichtige Thema herangeführt werden können. Dass auch die anderen Preisträger Kinder und Jugendliche als Zielgruppe haben, ist ein gutes Zeichen“, sagte Bürgermeister André Dora. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir Umwelt- und Klimaschutzprojekte in Datteln mit dem Westenergie Klimaschutzpreis unterstützen können, um zu zeigen, was jeder und jede Einzelne von uns dazu beitragen kann.“ Ebenfalls prämiert wurde das Comenius-Gymnasium. Die Kinder haben gemeinsam mit Lehrenden einen „Schulgarten als Lebensraum für Mensch und Tier“ angelegt. Die Kinder setzten sich mit den Bedürfnissen der Pflanzen- und Tierwelt auseinander und gestalteten ein Kräuter-, Hortensien- und Rosenbeet. Der Garten erfreut nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern bietet auch einen vielfältigen und artenreichen Lebensraum für Tiere. Die Schule erhält für ihr Projekt ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro. Zudem wird der Verein Bergmannsverein Bergmannsglück Datteln 1957 für seine Insektenhotels in Form eines Förderturms mit 500 Euro prämiert. Der Verein vermittelt die Geschichte des Bergbaus und verbindet das Erbe der Region mit dem Insektenschutz.
„Die drei Engagements zeigen, dass jeder seinen Beitrag dazu leisten kann, die Themen Klima- und Umweltschutz in den Mittelpunkt seines Alltags zu stellen“, sagte Dirk Wißel, Westenergie-Kommunalmanager. Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Jury aus Vertretenden der Kommune und der Westenergie. Denn die Stärkung des regionalen Umwelt- und Klimaschutz kann nur gemeinsam gelingen.
Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieter regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden.
Über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen haben inzwischen die Auszeichnung seit dem Start der Vergabe erhalten. Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: westenergie.de/klimaschutzpreis