Mülheim an der Ruhr. Samstagmorgen um 10:30 Uhr wurde die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr zu einem groß angelegten Einsatz wegen eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) alarmiert. Die Alarmierung erfolgte durch einen Brandmelder im Chemieraum, der die Brandmeldeanlage (BMA) aktivierte. Daraufhin wurden ein Löschzug und die Einsatzleitung zur Einsatzstelle entsandt.
Im Laufe des Einsatzes wurden zahlreiche verletzte Personen mit unterschiedlichen Verletzungen simuliert, die von den Einsatzkräften schnell versorgt und abtransportiert wurden. Die realitätsnahen Unfallopfer wurden von Darstellern gespielt, sodass die Einsatzkräfte unter möglichst realen Bedingungen üben konnten. Unterstützung erhielt die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr durch die Feuerwehren Oberhausen und Duisburg sowie von den Hilfsorganisationen Johanniter, Malteser, Deutsches Rotes Kreuz, ASB und der Notfallseelsorge. Auch die Polizei war vor Ort und koordinierte gemeinsam mit den Rettungskräften den reibungslosen Ablauf. Die Ruhrbahn stellte für die Betreuung unverletzter betroffener Personen einen Bus zur Verfügung.
Der Einsatz verdeutlichte die hohe Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun gesammelt und gründlich ausgewertet. Bereits vorab lässt sich jedoch ein positives Fazit der Übung ziehen.
Ein Dank gilt allen Einsatzkräften und Helfern für die starke Teamarbeit und den gelungenen Ablauf des MANV-Großeinsatzes. Die Übung dauerte etwa drei Stunden, und es waren rund 250 Personen beteiligt. (ots)