Neuss. Die Lage in der südostukrainischen Stadt Saporischschja ist dramatisch. Tägliche Angriffe mit ballistischen Raketen, Gleitbomben und Drohnen treffen auch Wohnhäuser und medizinische Einrichtungen. In den Krankenhäusern vor Ort herrscht akute Überlastung. Um sie vor Ort zu unterstützen, organisierte die St. Augustinus Gruppe gemeinsam mit dem Verein Neuss hilft e.V. eine groß angelegte Spendenaktion: 239.289 dringend benötigte medizinische Artikel und wichtige Geräte, darunter OP-Handschuhe, Schutzmasken, Katheter und Krankenhausbetten, wurden auf den Weg gebracht.
Für diese Hilfsaktion arbeiteten zahlreiche Abteilungen der St. Augustinus Gruppe eng zusammen. Die Pflegedienstleitungen der somatischen Häuser, der Einkauf, die Inhouse-Logistik, die Medizintechnik und das engagierte Team der Warenannahme im Krankenhaus Neuwerk stellten sämtliche Artikel sorgfältig zusammen, überprüften und verpackten die Materialien. Die Spende umfasst Artikel im Wert von rund 55.000 Euro und bietet dem Krankenhaus in Saporischschja sowohl alltäglich benötigte Verbrauchsmaterialien als auch Reha-Ausstattung.
Die logistische Organisation der Hilfslieferung übernahm der Verein Neuss hilft e.V., mit dem die St. Augustinus Gruppe nun zum zweiten Mal zusammenarbeitet. Da der Umfang der Lieferung besonders groß ist, erfolgte der Transport in fünf Etappen: Bereits Mitte Oktober konnten die ersten vier 7,5-Tonner nach Saporischschja geschickt werden, gefolgt von einem 40-Tonner.
„Die Krankenhäuser in Saporischschja sind dringend auf Unterstützung angewiesen“, erklärt Dr. Max Lennertz, Sprecher von Neuss hilft. „Dank der großzügigen Spende der St. Augustinus Gruppe sind nun wertvolle Hilfsgüter und medizinische Geräte auf dem direkten Weg dorthin gekommen. Das ist großartig!“
Andreas Degelmann, Geschäftsführer der St. Augustinus Gruppe, betont: „Als gemeinnütziges Unternehmen fühlen wir uns verpflichtet, dort zu helfen, wo die Not besonders groß ist. Gemeinsam mit Neuss hilft e.V. können wir in der Ukraine einen wichtigen Beitrag leisten und den Menschen in dieser schweren Zeit zur Seite stehen.“