Sie freuen sich über die Antwortkarten: Schüler:innen aus der Offenen Ganztagsschule an der Marienschule in Materborn (Foto: Caritasverband Kleve e.V.)

Kleve. Sie haben Post. Acht Antwortkarten zum Thema „Frieden beginnt bei mir“ sind in die Marienschule in Materborn zurückgekehrt. Sie stammen aus Kalkar, aus Kevelaer, Sonsbeck und Rees. „Die weiteste hat es bis in den Duisburger Landschaftspark geschafft“, freut sich Kirstin Schlünzen-Mulder, Leiterin der Offenen Ganztagsschule. Zusammen mit den Kindern hat sie sich die Routen angeschaut. Sie sagt: „Die Kinder waren begeistert, wie weit ihre Luftballons geflogen sind.“

Rückblick: Anlässlich des Marientages, den die Materborner Grundschule jährlich am 12. September feiert, und der Caritas-Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“ hat sich die Schulgemeinschaft entschlossen, den Tag diesmal im Zeichen des Friedens zu feiern. Es gab eine Andacht, ein gemeinsames Frühstück und verschiedene Aktionen zum Thema „Frieden“. Eine davon war die Luftballonaktion der Offenen Ganztagsschule. „Während der Ferienbetreuung haben wir uns Gedanken zur Jahreskampagne gemacht. Dabei entstanden ist auch eine Postkarte“, erklärt Kirstin Schlünzen-Mulder. Gestaltet hat diese die neun Jahre alte Milena: “Ich habe zwei Menschen gemalt, die Streit hatten und sich dann aber wieder vertragen haben.”

Und genau diese Postkarte ist nun achtmal in die Schule zurückgekehrt – sehr zur Freude der Kinder. „Die Schüler und Schülerinnen haben sich riesig gefreut und gleich ein Antwortschreiben gestaltet“, berichtet Kirstin Schlünzen-Mulder. Ilias (9) schreibt zum Beispiel: „Der Frieden muss weitergehen.“

Das gilt natürlich auch für die Schulgemeinschaft. So möchten sich die Kinder um ihre Freunde kümmern und helfen, wenn jemand traurig ist. Schulleiterin Claudia Zech sagt dazu: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Botschaft unserer Luftballonaktion ihren Weg zurück zu uns gefunden hat. Ein schönes Zeichen dafür, wie Verbundenheit und Gemeinschaft über Grenzen hinweg wirken können – genau so, wie wir es an unserer Schule leben und fördern möchten.”

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