Kamp-Lintfort. Ein schwerer Gegner steht den Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort am Wochenende ins Haus. Die Füchse Berlin, derzeit starker Tabellendritter, stellen sich am Samstag in der Eyller Sporthalle vor.
„Das ist natürlich zum Auftakt des Jahres ein unangenehmer Gegner“, stellt Bettina Grenz-Klein, Trainerin in Lintfort, fest. Ihr Team müsste nach der schwachen Leistung in Leipzig eigentlich Wiedergutmachung betreiben, was gegen das Top-Team aus der Hauptstadt aber sicher sehr schwer wird. „Erschwerend kommt dazu, dass wir mit Jule Samplonius und Eline Veltrop zwei wichtige Spielerinnen ersetzen müssen, die beruflich verhindert sind. Da müssen wir uns schon im Kollektiv etwas einfallen lassen. Aber das hat ja in Mainz auch funktioniert, als Eline die Rote bekam“, bereitet sich die Trainerin gedanklich schon auf die Partie vor.
Lintfort muss sich vor allem in der Defensive steigern, wenn die nötigen Punkte zum Klassenerhalt eingespielt werden sollen. „In der Regel stehen die Mannschaften mit den schwächsten Abwehrreihen am Ende der Tabelle. Da müssen wir also schnell zulegen, wenn wir in der Rückrunde nicht in arge Bedrängnis kommen wollen“, sieht Grenz-Klein Ansätze für das neue Jahr. Zuletzt waren die Trainingsleistungen gut und fast alle Spielerinnen haben sich gesund gemeldet. Ob das gegen die erfahrenen Füchse reicht, wird sich dann am Samstag zeigen müssen.