
Rhein-Ruhr. Im Rahmen der Malteser Hausnotruf Aktionswochen können Menschen, die sich jetzt neu für den Service entscheiden, noch bis zum 28. Februar 2025 den Hausnotruf einen Monat lang kostenlos erhalten. Trotz Zeitalter der Smartphones und Apps greifen vor allem ältere und kranke Menschen dennoch gerne auf die bewährte Technik zurück. In Deutschland nutzen laut Bundesverband Hausnotruf mehr als 1,2 Millionen Menschen den einfachen roten Knopf, um im Notfall Hilfe zu rufen. Der Erfolg dieses Klassikers beruht nach Ansicht von Axel Weisweiler (Produktverantwortlicher für Hausnotruf und Menüservice bei den Maltesern NRW) auf drei Gründen: „Erstens ist die Auslösung eines Alarms leicht – ein Druck auf den Knopf am Armband oder der Halskette genügt, um eine Sprechverbindung aufzubauen“, schildert der Experte. Zweitens sei der kurze Ruf nach Hilfe oder das Sprechen etwas, was Menschen selbst in großer Not noch bewältigen könnten, um auf sich aufmerksam zu machen. „Drittens ist Tag und Nacht ein auf Hilfe spezialisierter Gesprächspartner erreichbar“, versichert der Malteser.
Durchschnittlich 11.000 eingehende Notrufe
11.000 Notrufe gehen durchschnittlich jeden Tag in Deutschland bei den Hausnotruf-Anbietern ein. „Es geht darum, die Folgen eines Sturzes oder das plötzliche Auftreten einer Erkrankung schnell in den Griff zu bekommen“, beschreibt Axel Weisweiler die wichtigste Aufgabe für die Retter und Helfer in der Not. Um Schmerzen, Unterkühlung, Dehydrierung oder auch einfach Angst zu vermeiden, helfe ein rasches Eingreifen. „Ein Drittel der Notrufe ziehen tatsächlich einen Einsatz vor Ort nach sich. Nachdem der Notrufknopf gedrückt wurde, entsenden fachkundige Telefonisten dann also professionelle Helferinnen oder Helfer, wie Hausnotruf-Mitarbeitende oder Rettungskräfte.“ Ist vereinbart, dass Angehörige oder Nachbarn informiert werden sollen, geschieht auch das, „ganz so ,wie es die Situation erfordert“, erklärt Weisweiler.
Vor allem ältere Menschen, die nicht mit Smartphone und digitalen Assistenzsystemen groß geworden sind, setzten für ihre Versorgung lieber noch auf den Menschen, berichtet der Hausnotruf-Verantwortliche der Malteser Landes- und Regionalgeschäftsstelle NRW von seinen Erfahrungen mit Hilfesuchenden. Für die Nutzer sei es beruhigend zu wissen, dass die Malteser Notrufzentrale rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr erreichbar ist. Weiterer Vorteil: Die Kosten des Basis-Tarifs werden auf Antrag und abhängig vom individuellen Unterstützungsbedarf oftmals sogar von den Pflegekassen übernommen.
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