
Essen. Vorausschauend planen und gezielt investieren für eine weiterhin hohe Versorgungssicherheit. Als der größte Verteilnetzbetreiber im Westen von Deutschland ist der Westnetz GmbH besonders die Zuverlässigkeit der Netze und Optimierung der Leistungsfähigkeit wichtig. Dabei bilden die Standorte der Regionalzentren in dem gesamten Netzgebiet einen strategischen Schwerpunkt für eine stabile Energieversorgung. Mit dem neuen Gebäude für das Regionalzentrum Ruhr an der Altenessener Straße 45 bekennt das Unternehmen sich weiterhin zu seiner zentralen Positionierung in Essen. „Vom neuen Regionalzentrum Ruhr aus wird die Zukunft der nachhaltigen Energieversorgung in unserer Region mitgestaltet. Die Modernisierung und Digitalisierung der Stromnetze sind Schlüsselfaktoren, die großen Einfluss auf eine versorgungssichere und nachhaltige Energiezukunft haben. Hinzu kommen die Ausbildungsbereiche des Unternehmens, die ebenfalls Teil sein werden. Das bietet die Möglichkeit, auch die zukünftigen Gestalterinnen und Gestalter der Energiewende von Anfang an eng in wichtige Zukunftsaufgaben zu integrieren“, sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Nach eineinhalbjähriger Bauzeit weihte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende Westenergie AG, gemeinsam mit Jochen Dwertmann, Geschäftsführer Energiewirtschaft/Finanzen und Personal Westnetz GmbH, Thomas Kufen, Oberbürgermeister Stadt Essen, Marc Buchholz, Oberbürgermeister Stadt Mülheim an der Ruhr, Esther Lind, Leiterin Regionaltechnik und Produkmanagement der Westnetz GmbH, und Vertretenden der örtlichen Behörden, Industrie- und Handelskammer sowie Berufsschulen aus Essen und Mülheim an der Ruhr das neue Gebäude ein. Der dreigeschossige, energieeffiziente Neubau ersetzt ab sofort das Bestandsgebäude an der Altenessener Str. 17. Auf über 2.500 Quadratmetern bietet das Gebäude ausreichend Platz für 100 Mitarbeitende und vereint jetzt die technischen Einheiten des Regionalzentrum an einem Ort. Neben der Ausbildungswerkstatt, die Raum für acht Ausbildungsberufe im technischen und kaufmännischen Bereich bietet, befinden sich seit diesem Jahr unter anderem die Primär-, Spezial- und Messtechnik des Verteilnetzbetreibers auf dem historischen Gelände, das bereits die Nachrichten- und Sekundärtechnik beherbergte. „Das neue Regionalzentrum Ruhr in Essen steht an einem geschichtsträchtigen Ort: Vor 180 Jahren wurde hier Steinkohle gefördert – heute steuern wir von hier aus die Energie- und Wärmewende und gestalten die Energiezukunft der Region aktiv mit“, sagte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Dr. Sahra Vennemann eine ausgewiesene Expertin als neue Leiterin des Regionalzentrums gewinnen konnten. Mit ihrer umfangreichen Kompetenz und langjährigen Erfahrung wird sie die Entwicklung des Standorts entscheidend vorantreiben. Das neue Regionalzentrum ist nicht nur ein Symbol für den Wandel, sondern ein wichtiger Baustein, um eine stabile und effiziente Infrastruktur in Zeiten der Energie- und Wärmewende sicherzustellen.
Vennemann hat im Januar die Nachfolge von Georg Narciß angetreten, der sich ab sofort auf das Regionalzentrum Neuss der Westnetz fokussiert. Die 44-jährige Physikerin bringt unter anderem Erfahrung aus über sieben Jahren als Projektmanagerin in der Energiebranche mit. In ihrer neuen Position verantwortet Sahra Vennemann unter anderem die Planung, den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb der Energieverteilnetze in den Partnerkommunen der Unternehmensmutter Westenergie in Essen sowie Mülheim an der Ruhr. „Neben technischen Neuerungen, wie unsere Digitalen Ortsnetzstationen, brauchen wir ein gutes Arbeitsumfeld, um die Energieversorgung auf Morgen vorzubereiten. Deshalb freue ich mich über die neuen Räumlichkeiten, wodurch wir unser Know-how an einem Standort bündeln“, sagte Sahra Vennemann, Leitung Regionalzentrum Ruhr.