Kreis Wesel/Kreis Kleve/Duisburg. Die Gewerkschaft Verdi hat die Tarifbeschäftigten in den NIAG-Werkstätten und anderen technischen Bereichen in Moers und Wesel am Mittwochnachmittag kurzfristig für Donnerstag (13. März) zu einem erneuten Warnstreik aufgerufen. Die Folge: eine eingeschränkte Fahrzeugverfügbarkeit. Hierdurch kann es am Donnerstag und auch noch am Freitag erneut zu einzelnen Verspätungen und Ausfällen kommen.
Die Gewerkschaft Verdi hatte die Tarifbeschäftigten in den NIAG-Werkstätten in Moers und Wesel bereits für Montag und dann kurzfristig auch für Dienstag dieser Woche zum Warnstreik aufgerufen. Neben der Reparatur beschädigter Fahrzeuge und deren Inspektion kümmern sich die Werkstatt-Teams bei der NIAG auch um das Betanken und Bereitstellen der Busse.
Zwar fielen am Dienstag hierdurch nur sehr wenige Fahrten aus und einzelne Linien hatten Verspätung. Am Mittwoch kam es dann jedoch in der Folge zu Arbeitsrückständen in der Werkstatt und hinzu kam der Warnstreik beim Fahrpersonal. Rund zehn Prozent der Fahrten fielen deshalb vor allem im Kreis Wesel und im westlichen Duisburg aus und es kam zu Verspätungen von Linienfahrten. Dies war auch an einzelnen der vorangegangenen Streiktagen so.
Wichtig: Die NIAG-Tochtergesellschaften und auch die beauftragten Unternehmen werden nicht bestreikt. Sie fahren viele Linien vor allem im Kreis Kleve und sind auch im Kreis Wesel und im westlichen Duisburg unterwegs. Ihre Fahrten fallen also in aller Regel nicht aus, denn lediglich die Tarifbeschäftigten der NIAG sind zum Warnstreik aufgerufen.
Informationen zur Fahrt oder zu Fahrtalternativen finden Fahrgäste auf der NIAG-Website im Fahrplaner, in der NIAG-App und in allen Fahrauskünften mit Echtzeitinformationen. Außerdem steht für telefonische Fahrplanauskünfte die „Schlaue Nummer für Bus & Bahn in NRW“ 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche zur Verfügung: 0800 6 50 40 30 (kostenfrei aus allen deutschen Netzen). Ein wichtiger Hinweis für die Fahrgäste der NIAG: Bei streikbedingten Verzögerungen und Ausfällen von Linienfahrten gilt die Mobilitätsgarantie nicht.
Möglicherweise kommt es in den Folgetagen zu weiteren, kurzfristigen Warnstreiks.