Symbolfoto (Foto: Pixabay)

Rhein-Ruhr. Die Sonne schickt erste wärmende Strahlen, die Frühblüher machen die Wiesen bunt und wir Menschen erwachen ebenfalls aus dem Winterschlaf. Jetzt ist die Zeit, mit der Arbeit an der Sommerfigur zu beginnen. Nun haben die Fitness-Studios wieder Hochsaison. Aber Abnehmen durch Trainieren geht auch zuhause – mit Functional Training! Wir erklären, was das ist und wie man mit Functional Training zuhause abnehmen und fit für die warme Jahreszeit werden kann.

Was ist Functional Training?

Functional Training ist ein ganzheitliches Work-out für den gesamten Körper. Es werden alle Muskelgruppen gezielt angesprochen. Allerdings muss man dafür nicht von einem Gerät zum nächsten im Studio jumpen, sondern kann das Training Zuhause mit dem eigenen Körpergewicht oder mit einfachen unterstützenden Kleingeräten absolvieren. Functional Training arbeitet mit Bewegungen aus dem Alltag, die Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer fördern. Somit steigert das spezielle Work-out die allgemeine Leistungsfähigkeit, verbessert die Koordination und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Pfunde purzeln.

Vorteile des Functional Trainings im Überblick

Das Functional Training ist kombiniert mit einer ausgewogenen Ernährung eine sehr effektive Methode, um gesund und nachhaltig abzunehmen. Die wichtigsten Vorteile sind:

  • man kann es überall machen, weil es ohne Geräte auskommt und nicht viel Platz gebraucht wird
  • der ganze Körper wird trainiert und ganzheitlich gestärkt
  • Functional Training beugt Verletzungen vor, weil es gut auf schwerere Belastungen vorbereitet
  • der Körper wird insgesamt stabilisiert, weil die Übungen immer auch auf den Core, die Körpermitte, ausgerichtet sind

Die besten Tipps für das Work-out zuhause

Die Grundlage für ein effizientes Functional Training ist ein ausgewogener Trainingsplan. Zuerst also sollte man seine Ziele festlegen. Diese sind ganz individuell und können von einer allgemeinen Stabilisierung des Körpers bis hin zum Erreichen des Wunschgewichts reichen. Nun wählt man die Übungen danach aus. Wichtig ist, dass immer eine Aufwärmeinheit vor den Übungen erfolgt. Das kann Joggen zum Trainingsplatz sein, aber auch Hüpfen mit dem Springseil.

Functional Training – 5 Übungen für mehr Power und weniger Gewicht

Nach dem Aufwärmen schließen sich entweder Mobility-Übungen. Schnelligkeitsübungen oder Kraftübungen an. Im Idealfall kombiniert man Mobility und Kraft miteinander, um den Körper ganzheitlich auf Trab zu bringen.

Kniebeugen sind eine der grundlegendsten und besten Übungen beim Functional Training. Vor allem Beine und Po werden dabei trainiert.

Auch die bekannten Liegestütze sind ein ideales Training ohne Geräte. Sie stärken vor allem die Brust-, Arm- und Schultermuskulatur. Straffe Oberarme und ein schönes Dekolleté sind die Belohnung für die Mühen.

Ausfallschritte sind ebenfalls eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Trainingsmethode. Auch hier werden Beine und Po trainiert, aber auch die Rumpfmuskulatur gestärkt.

Burpees sind die Kombination aus Liegestützen und Strecksprung. Sie trainieren nicht nur Kraft, sondern sind auch eine effektive Cardio-Übung.

Mountain Climbers basieren auf einer Planposition. In dieser aber verharrt man nicht wie beim einfachen Plank, sondern führt schnelle Laufbewegungen mit den Beinen aus. Das stärkt die Rumpfmuskulatur und ist gut für die Ausdauer.

Functional Training ist eine gute Alternative zum Fitness-Studio und für eintönige Trainingseinheiten beim Joggen oder Radfahren. Wer alleine nicht trainieren will, findet sicher auch in der Nachbarschaft Menschen, die gern mitmachen wollen. Zusätzlich kann das Functional Training ja noch mit noch mehr Bewegung und Spaß in der Natur zum Beispiel im Fitnesspark im Stadtpark Fischeln oder beim Wandern in der Umgebung ergänzt werden. So kombiniert man Sport und Bewegung mit Entspannung und gemeinsamen Erlebnissen.

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