Mülheim an der Ruhr. Oder: „Am Ende gewinnen immer die Chinesen“Diese Adaption des berühmten Gary-Lineker-Zitates aus der Welt des Fußballs galt bei internationalen Badmintonturnieren über Jahre für die Athleten aus dem Reich der Mitte.
Doch seit geraumer Zeit haben andere asiatische Nationen aufgeschlossen und rütteln an der Dominanz Chinas in dieser Sportart.
Dem Turnierverlauf tat dies gut. Es blieb bis in die Finale hinein überaus spanned. Lediglich im Mixed gab es ein rein Chinesisches Endspiel. Hier ging der Titel in zwei ausgeglichenen Sätzen an LIU Jun Rong und ZHANG Jia Han.
Im Damendoppel konnten sich die Koreanerinnen CHEON Hye In und In Seo MOON gegen die Chinesinnen Yu En LIANG und Yue Yue WEI in drei Sätzen durchsetzen.
Den Titel im Herrendoppel sicherten sich die Chinesen CHEN Jun Ting und LIU Jun Rong mit einem Zweisatzsieg über die Japaner Kazuma KAWANO und Shuji SAWADA.
Das Dameneinzel gewann die Japanerin Yurika NAGAFUCHI durch einen Zweisatzsieg über die Inderin Rujula RAMU:
In einem packenden Match über drei Sätze und knapp einer Stunde Spielzeit konnte sich der Chinese Yang Ming Yu LIU den Sieg über den Japaner Hyuga TAKANO erkämpfen.
Insgesamt hatten 330 Athleten aus 32 Nationen gemeldet. Ein Großteil der Teilnehmer kam aus den asiatischen Top-Nationen, aber auch aus exotischen Badmintonnationen, wie der Mongolei oder den Vereinigten Arabischen Emiraten.
367 Matches wurden gespielt, 2.500 Bälle verbraucht und 32 Nationen gemanagt. Am Montag, dem Hauptabreisetag, waren durch einen Streik an den Flughäfen alle Flüge gestrichen worden. Auf den eigentlichen Turnierbetrieb hatte dies jedoch keinerlei Auswirkungen. Die YONEX German Junior 2025 sind Geschichte und Mülheim kann sich auf die Fahnen schreiben, die Kontinuität dieses Traditionsturniers ermöglicht zu haben.
Weitere Informationen unter: https://bwfbadminton.com/tournament/5244/yonex-german-junior-2025/results/