
Krefeld. Hallenfußballturnier der Schulen erstreckt sich über elf Spieltage
Dass der Sparda-Bank-Cup ein außergewöhnliches Turnier ist, demonstrierte allein schon die umfängliche Gruppenauslosung am 7. März. Insgesamt 102 Loskugeln rollten nach und nach durch eine große Schüssel und legten mit ihrer Ziehung die Vorrundenspiele fest. So viele Mannschaften haben sich seit über zehn Jahren nicht für die Hallenfußballstadtmeisterschaft der Krefelder Schulen angemeldet. Der 17. Sparda-Bank-Cup erstreckt sich über knapp zwei Monate vom 19. März bis zum 14. Mai. An elf Spieltagen in der Glockenspitzhalle kämpfen die Teams von 47 Krefelder Schulen in sechs Wettkampfklassen um den Stadtmeistertitel.
„Echtes Highlight für Krefelds Schülerinnen und Schüler”
„Der Sparda-Bank-Cup ist ein echtes Highlight für Krefelds Schülerinnen und Schüler. Ein solch großes Fußballturnier für alle Schulformen passt toll zu einer so sportverrückten Stadt wie Krefeld. Als Schulverwaltung möchten wir den außerunterrichtlichen Schulsport in Krefeld bestmöglich fördern. Wir freuen uns sehr, dass die Sparda-Bank West uns dabei seit Jahren ein verlässlicher Partner ist”, sagte Ellen Schönen, Leiterin des Fachbereichs Schule, Pädagogischer und Psychologischer Dienst, bei der Auslosung. Die nahm ein echter Experte des Sparda-Bank-Cups vor: Thomas Presch, heute Vorsitzender des Gesamtpersonalrats der Stadt Krefeld, organisierte verwaltungsseitig jahrelang die Hallenfußballstadtmeisterschaft für die hiesigen Schulen.
Die Sparda-Bank West ist seit 2005 Namensgeber und Unterstützer des alljährlichen Fußballturniers, das einzig während der Corona-Pandemie pausieren musste. Andrea Hambloch-Berns hat als Leiterin der Krefelder Sparda-Bank-Filiale die meisten Turniere in den vergangenen zwei Jahrzehnten miterlebt: „Der Sparda-Bank West ist es ein wichtiges Anliegen, den Krefelder Schulsport mit diesem großen Hallenfußballturnier zu unterstützen. Diese Veranstaltung begeistert jedes Jahr aufs Neue nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch die mitfiebernden Lehrkräfte, Eltern, Mitschüler und Freunde. Insbesondere für die Grundschulkinder ist der Finaltag vor Hunderten Zuschauern ein unvergessliches Erlebnis.”
Grundschulen beginnen und beschließen den Sparda-Bank-Cup
Die jüngsten Schülerinnen und Schüler setzen mit dem traditionellen Grundschulsporttag nicht nur den Abschluss des Sparda-Bank-Cups, sie eröffnen ihn auch. Mit 56 Mannschaften stellt der Primarbereich mehr als die Hälfte des diesjährigen Teilnehmerfeldes. Am 19. und 20. März legen die Grundschuljungen mit allein 40 Teams an zwei Spieltagen in der Wettkampfklasse eins los. Die besten Schulen ziehen in die Zwischenrunde am 1. April ein, ehe deren Gewinnerteams am Grundschulsporttag am 14. Mai den Stadtmeister ausspielen. Der gleiche Ablauf gilt bei den Grundschulmädchen in der Wettkampfklasse zwei. Sie starten am 3. April mit der Vorrunde ins Turnier. Die erfolgreichsten Mannschaften qualifizieren sich über die Zwischenrunde am 5. Mai ebenfalls für den Grundschulsporttag.
In der Wettkampfklasse drei duellieren sich die älteren Schüler der Sekundarstufe I (Jahrgänge 2011 und jünger) aus den Krefelder Gymnasien, Real- und Gesamtschulen. Die 16 Mannschaften steigen am 24. März mit der Vorrunde in den Sparda-Bank-Cup ein und spielen den Stadtmeister bei der Endrunde am 6. Mai aus. Die Jahrgänge 2013 und jünger gehen in der Wettkampfklasse vier mit 15 Teams an den Start. Ihre zwei Spieltage sind auf den 2. April mit der Vorrunde und den 8. Mai mit der Endrunde terminiert. Die Mädchen der Sekundarstufe I (2011 und jünger) treffen in der Wettkampfklasse fünf am 10. April an einem gebündelten Spieltag mit neun Mannschaften aufeinander. Drei Krefelder Förderschulen, die Bodelschwingh-Schule, die Schule am Uerdinger Rundweg sowie die Erich-Kästner-Schule, bilden die sechste Wettkampfklasse. Im Modus „Jeder gegen jeden” wetteifern sie in einer Vierergruppe (die Bodelschwingh-Schule stellt zwei Mannschaften) am 2. April um den Stadtmeistertitel. Die Franz-Stollwerck-Förderschule nimmt am Turnier der Grundschulen teil.
T-Shirts als Andenken und Pokale für die Stadtmeister
Den logistischen Aufwand des zweimonatigen XXL-Turniers stemmt Julius Bauermeister vom Fachbereich Schule. Er erstellt Turnierbäume, hält den Kontakt zu allen Schulen und ist selbst an allen elf Spieltagen vor Ort. „Es ist toll, dass der Sparda-Bank-Cup so stark nachgefragt wird. Das Turnier ist in dieser Form einzigartig in Krefeld und bietet den Kindern und Jugendlichen eine hervorragende Plattform, sich untereinander zu messen. Zudem sind Familien, Bekannte sowie Mitschülerinnen und Mitschüler an allen Spieltagen herzlich dazu eingeladen, die Mannschaften lautstark zu unterstützen”, sagt Julius Bauermeister. Dank der Unterstützung der Sparda-Bank West erhalten zahlreiche Schulteams – nicht nur die Gewinner – ein Turniershirt als Andenken. Die sechs Stadtmeister-Schulen bekommen darüber hinaus einen Wanderpokal überreicht, den sie bis zum 18. Sparda-Bank-Cup im kommenden Jahr als stolze Trophäe in ihrer Schule verwahren dürfen.